„150 Jahre alt – und ein Vermögen wert! Brosche verblüfft alle im Studio“
Eine Goldbrosche aus den 1880er Jahren sorgt für reges Interesse und ein hart geführtes Bietergefecht bei „Bares für Rares“.
Händler Fabian Kahl sorgt dabei für genervtes Augenrollen bei seinen Kollegen.
Köln – Seit Generationen ist die goldene Brosche mit den fünf kleinen Diamanten sowie einem Smaragd im Besitz der Familie von Inge Claus-Kaak.
Zunächst gehörte das Schmuckstück ihrer Ur-Großmutter, die 1868 geboren wurde. Anschließend erbte es ihre Großmutter, ihre Mutter, dann sie selbst.
Antike Brosche bei „Bares für Rares“ – Preis sprengt alle Erwartungen
Auf die Frage von „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter, warum sie nun mit dieser Tradition brechen wolle, antwortet die 77-Jährige schlicht: „Ich habe keine Tochter.“ Deshalb möchte sie sich nun von der Brosche trennen – und ihr Glück in der ZDF-Trödelshow versuchen.
Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel zeigt sich begeistert von der gut erhaltenen Brosche, die ihrer Einschätzung nach aus den 1880er Jahren stammt.
Gefertigt ist das Familienerbstück aus 585er Rotgold, in einem spiegelbildlichen Dekor, das an die Rennaissance-Zeit angelehnt sei. Verziert ist die Brosche mit einem Smaragd sowie fünf kleinen Diamanten.
300 Euro wünscht sich Inge Claus-Klaak, die Horst Lichter mit ihrer munteren Art und vor allem der leuchtend blau gefärbten Kurzhaarfrisur gleich für sich eingenommen hat, für ihr Familienerbe. Heide Rezepa-Zabel setzt ihre Expertise deutlich höher an, auf 800 bis 1000 Euro.
Fabian Kahl nervt mit Sprüchen seine „Bares für Rares“-Kollegen
Im Verkaufsraum stößt die Brosche ebenfalls auf viel Interesse, vor allem bei Schmuckhändlerin Susanne Steiger. Aber auch der neben ihr sitzende Daniel Meyer nimmt das Objekt gleich genauer unter die Lupe.
Auffällig seien die fünf Diamanten, die keine „Stangenware“ seien. „Die wurden komponiert dafür“, stellt der 52-Jährige fest. Und ruft damit Fabian Kahl und Waldi Lehnertz auf den Plan.
„Komponiert?“, fragt Lehnertz, dessen Alltag Fans in der ZDF-Show „Waldis Welt“ verfolgen können, mit einem Grinsen im Gesicht. Und sein jüngerer Kollege kontert: „Ja, von Mozart komponiert wurden die.“
Der zwischen beiden sitzende Daniel Meyer wirft seinen Kollegen entnervte Blicke zu – und reicht das Schmuckstück an Susanne Steiger zurück. „Also, wer solche Sprüche macht, der bekommt die Brosche nicht mal zu sehen. Ich hab kein‘ Bock da drauf.“