„Bares für Rares“-Star investiert sofort: Doch Experte mahnt zur Vorsicht

Wer „Bares für Rares“-Händler Markus Wildhagen kennt oder schon länger verfolgt, weiß: Er ist spezialisiert auf stilvolle Leuchten und Möbel. Regelmäßig zahlt er im Pulheimer Walzwerk für derartige Objekte horrende Summen.

In einer vergangenen „Bares für Rares“-Episode, die nun Teil der „Lieblingsstücke“-Sonderausgabe ist, haben es ihm auf Anhieb zwei Lederstühle angetan. Für sie greift er am Ende tief in die Tasche.

Doch der Sachverständige Sven Deutschmanek kann seine Begeisterung nicht so recht teilen. Beim Anblick der Designobjekte fällt er ein knallhartes Urteil: „Der richtige Kracher ist es nicht“, platzt es aus ihm heraus. Und auch das finale Gebot und der Kauf sind für ihn nicht ohne Risiko…

„Bares für Rares“: Zwei Lederdesignstühle sorgen für Aufsehen

Doch nun erst einmal zu den beiden schwarzen Lederdesignstühlen mit dem Namen S246. Sie sind eine Reproduktion von der Marke Thonet von Anfang 1990. Ursprünglich wurden sie vom deutsch-ungarischen Designer Anton Lorenz um 1930 entworfen.

Die Zustände sind trotz kleiner Stockflecken gut. „Bares für Rares“-Teilnehmer Daniel möchte beim Bieterwettstreit 1000 Euro pro Stuhl ergattern.

Beim Rückblick auf die Szenen fällt Deutschmanek aus allen Wolken. „Das ist viel Kohle“, merkt er an. Er stuft die Expertise auf 800 bis 1000 Euro für beide Objekte zusammen ein.

„Bares für Rares“-Händler Markus Wildhagen faszinieren diese zwei Designobjekte. Foto: Screenshot ZDF

Wer weiß: Vielleicht schlagen sie ja im „Bares für Rares“-Händlerraum ein und sorgen für einen gigantischen Geldregen. Und tatsächlich! Rasant überbieten sich die Händler im Eiltempo, bis Markus Wildhagen mit 1.250 Euro das Rennen macht.

Sven Deutschmanek: Ein Detail ist beim Weiterverkauf entscheidend!

Eine Summe, die Experte Sven Deutschmanek Kopfzerbrechen bereitet. Er mahnt zur Vorsicht. Ein Detail ist laut ihm beim anschließenden Verkauf entscheidend.

„Es kommt darauf an, wo du als Händler sitzt und sie wieder anbietest. Das macht einen sehr großen Unterschied. Bei mir in Bad Salzuflen (Anm. d. Red. Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen) würde ich an so einen Stuhl 300 Euro schreiben, damit er weggeht“, merkt er deutlich an.

Daher birgt der Deal ein gewisses Risiko. Es bleibt zu hoffen, dass für Markus Wildhagen in der Rheinmetropole Düsseldorf lukrativere Angebote eintrudelten…

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