Experte enttäuscht „Bares für Rares“-Kandidaten – im Händlerraum folgt die Überraschung

Pulheim – Nicht immer springt bei „Bares für Rares“ das große Geld heraus. Manche müssen sich sogar unverrichteter Dinge wieder auf den Nachhauseweg machen, weil sich ihre vermeintliche Rarität als billiger Dekoartikel entpuppt.

Auch in der neuesten Folge der ZDF-Trödelshow muss ein Paar eine herbe Enttäuschung einstecken.

Ulrike von Loesch-Scheu aus Kassel und Stephan Gerster aus Bovenden brauchen die Expertise von Kunsthistoriker Colmar Schulte-Goltz.

Im Gepäck haben sie vier Malbriefe. Diese habe ihr verstorbener Mann besessen. Nachdem er gestorben war, verstaute sie die Briefe im Schrank, erklärte von Loesch-Scheu. Ihr Freund Gerster habe ihr gesagt: „Die bieten wir jetzt einfach mal an bei ‚Bares für Rares‘“.

„Bares für Rares“-Kandidaten werden vom Experten enttäuscht – Händler sorgen für Überraschung

Die Malbriefe stammen vom Künstler Helmut Andreas Paul Grieshaber, sagte Schulte-Goltz.

Ausführlich erklärte er das Wirken des Künstlers, wem er alles Briefe schickte, als Moderator Horst Lichter (62) plötzlich dazwischenfragte: „Sind das hier denn die Originalbriefe, oder sind das Drucke davon?“

„Das sind Drucke nach den Originalbriefen“, antwortete der Experte. Lichter fragte weiter, ob die Briefe limitiert oder signiert seien. Das verneinte Schulte-Goltz. „Es handelt sich um dekorative Blätter.“ Die 1960er Jahre als Ursprungsdatum seien realistisch.

Die Enttäuschung spiegelte sich auch im Wert wider. 120 Euro habe sie sich von den Briefen erhofft, sagte von Loesch-Scheu. Doch Schulte-Goltz konnte nicht mehr als 20 Euro veranschlagen. „Oh“, quittierte die Kandidatin. Sie wollen es dennoch im Händlerraum probieren und erhielten von Lichter die Karte.

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„Bares für Rares“-Kandidatin überrascht über Anfangsgebot für Malbriefe-Druck

Im Händlerraum dann eine Überraschung, mit der Loesch-Scheu nicht rechnete, wie sie später gestand. Wohl erst recht nicht, als Händler Anaisio Guedes fragte, ob es sich bei den Briefen um Drucke oder Originale handelte.

Doch Julian Schmitz-Avila stieg gleich mit 100 Euro ein. Guedes erhöhte sofort auf 120. Dann wurde Schmitz-Avila skeptisch, fragte nach der Höhe der Expertise.

Loesch-Scheu verhielt sich clever, nannte den Schätzpreis nicht: „Die Expertise war niedriger als das Angebot und ich würde sie gerne für 120 Euro an Sie verkaufen.“ Gesagt, getan, Guedes schlug ein. Tatsächlich zur Enttäuschung wurde die Trödelshow für einen Kandidaten, der eine historische Skulptur verkaufen wollte. Denn diese stellte sich als Fälschung heraus

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