“Unglaublich”: Als “Bares für Rares”-Händler viel zu viel bieten, lacht sich Verkäufer ins Fäustchen

„Unglaublich!“ – Verkäufer trickst Händler aus: Bei Bares für Rares zahlen sie deutlich zu viel

Bei Bares für Rares kommt es nicht selten zu Überraschungen, doch der Fall des 22-jährigen Nick gehört definitiv zu den Momenten, die sowohl Moderator Horst Lichter als auch die Händler sprachlos machen.

Der junge Mann hatte ein altes Werbebanner der Kultmarke Levis im Gepäck – ein Stück, das er selbst nur für einen netten Fund aus dem Dachboden hielt. Dass es ihn kurz darauf zum heimlichen „Gewinner“ der Folge machen würde, konnte er selbst kaum glauben.

Schon beim ersten Blick rätselt Horst Lichter: Zunächst hält er das großformatige Stück für einen Teppich, dann erkennt er den robusten Jeansstoff.

„Dann wird das eine tolle Werbung gewesen sein!“, mutmaßt er – und trifft damit ins Schwarze. Das Banner stammt aus der Auflösung eines Levis-Stores, wo Nicks Vater es einst mitnahm. Erst Jahre später fand es die Großmutter auf dem Dachboden wieder.

Experte Sven Deutschmanek zeigt sich sofort interessiert: Das Banner sei farbenfroh, im Siebdruckverfahren hergestellt und eindrucksvoll erhalten.

Das Motiv – ein Cowboy, der entspannt in den Sonnenuntergang blickt – wirke ikonisch. Dennoch bleibt Deutschmanek realistisch: 60 bis 80 Euro lautet seine vorsichtige Schätzung. Nick hätte gerne 100 Euro, nimmt aber zufrieden die Händlerkarte entgegen.

Doch im Händlerraum kippt die Stimmung – und zwar im Sinne des Verkäufers. Sarah Schreiber und Elke Velten sind sofort begeistert vom „stylischen Cowboy“.

Die frischen Farben und der ungewöhnliche Jeansstoff machen Eindruck. Wolfgang Pauritsch eröffnet mit 100 Euro – bereits mehr, als der Experte für möglich hielt. Danach beginnt ein Bieterduell, das niemand erwartet hatte.

Benjamin Leo Leo, Steve Mandel, Sarah Schreiber und Pauritsch treiben das Banner Stück um Stück nach oben. 150 Euro, 240 Euro, 300 Euro, 400 Euro – Nick beobachtet das Geschehen grinsend und sagt keinen Ton.

Die Händler ahnen nicht, wie weit sie sich vom eigentlichen Wert entfernt haben. Für sie scheint das Banner zu einem seltenen „Americana“-Objekt geworden zu sein.

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Schließlich fällt der Hammer bei 470 Euro, geboten von Benjamin Leo Leo. „Fair für beide Seiten“, sagt der Händler zufrieden – ohne zu wissen, dass der Experte die Summe um mehr als das Fünffache unterschritten hatte.

Für Nick ist es ein Moment purer Freude: „Das ist ein Mega-Gefühl, unglaublich“, strahlt er nach dem Deal.

Er hat nicht nur ein unscheinbares Werbebanner gewinnbringend verkauft – er hat auch bewiesen, dass man bei Bares für Rares manchmal einfach die Pokerface-Taktik braucht, um die Händler ins Bietfieber zu schicken.

Neben diesem Überraschungserfolg gab es in der Folge weitere Highlights: Ein Oktoberfest-Schmuckstück erzielte 1.600 Euro, ein altes Pyrometer wechselte für 150 Euro den Besitzer, während ein Ölgemälde und ein vermeintlicher „Kaugummi-Automat“-Ring ebenfalls überraschend hohe Preise erreichten.

Doch klar ist: Der große Gewinner des Tages heißt Nick – und sein Jeansbanner bleibt ein Paradebeispiel dafür, wie weit Händler geblendet werden können, wenn Kult, Nostalgie und Seltenheit zusammenkommen.

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