“Bares für Rares”: Händler zahlen Sensationspreis für “furchtbar hässliches” Objekt
**Bares für Rares: Vom vermeintlichen Ramsch zum begehrten Designerschatz**
Bei *Bares für Rares* erlebte ein unscheinbarer Fund eine atemberaubende Wertsteigerung, die selbst Moderator Horst Lichter (63) sprachlos machte. Der 47-jährige Christian präsentierte eine buntglasige Lampe, die er zunächst für “furchtbar hässlich” hielt. “Ich dachte, was ist das für eine schreckliche Leuchte – bestimmt von Kindern bemalt”, gestand er lachend. Doch der scheinbare Flohmarktfund entpuppte sich als kostbares Kunstwerk.
“Jetzt können wir noch einen draufsetzen: Wenn die aus Murano wäre”, scherzte Lichter – und lag damit goldrichtig. Experte Sven Deutschmanek (48) bestätigte: “Ja, das ist eine Murano-Glas-Leuchte.”
Wie der Fachmann erklärte, wurde das Stück 1971 von der venezianischen Designerin Noti Massari entworfen und auf der berühmten Glasbläserinsel Murano handgefertigt. Lediglich das gelbe Kabel war ursprünglich schwarz gewesen.
Während Christian bescheidene 300 Euro erhoffte, korrigierte Deutschmanek die Schätzung auf stolze 400 bis 600 Euro nach oben. “Überleg mal – fast wäre sie im Container gelandet”, erinnerte Lichter den sichtlich verblüfften Besitzer an dessen anfängliche Fehleinschätzung.
Im Händlerraum löste das Designerstück wahre Begeisterungsstürme aus. Auf die neugierige Nachfrage von Julian Schmitz-Avila (38), warum Christian die Lampe verkaufen wolle, wiederholte dieser seine amüsante “Kinderbemalung”-Theorie und erntete schallendes Gelächter.
Das übliche Startgebot von 80 Euro durch Walter “Waldi” Lehner (58) war schnell vergessen, als sich ein hitziges Bieterduell zwischen Waldi und Christian Fechtel (50) entspann.
“Du weißt schon, dass das eine Lampe ist?”, stichelte Fechtel, als das Gebot bei 1100 Euro lag. Doch der Händler ließ sich nicht beirren und sicherte sich das Objekt schließlich für 1150 Euro – mehr als das Doppelte der Experteneinschätzung.
Ein baffer Lichter, der die Verhandlungen heimlich verfolgt hatte, gestand: “Ich habe zugehört, weil mich interessierte, ob das Ding weggeht – und ich bin platt!”
Diese Folge bewies erneut, dass bei *Bares für Rares* selbst vermeintlicher Ramsch zu ungeahnten Höhenflügen ansetzen kann. Für Christian wurde es ein lukrativer Tag, der ihm zeigte: Manchmal lohnt es sich, zweimal hinzuschauen – besonders bei Glas aus Murano!