„30 Jahre in einer Schublade Die Entdeckung des schockierenden Schatzes ‚Bares für Rares‘“
„Bares für Rares“: Vergessenes Armband entpuppt sich als kostbares Meisterwerk
Jahrzehntelang schlummerte ein unscheinbares Armband mit Schlangenketten in einer staubigen Schublade in Darmstadt – für die Verkäuferin Jutta nur ein altes Erbstück.
Doch in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ offenbarte sich das Schmuckstück als wahres Kunstwerk: ein kleines Stück Geschichte, das bislang verborgen geblieben war.
Als Jutta das Armband in die Sendung brachte, hatte es über 30 Jahre unberührt in ihrem Besitz gelegen.
Doch an diesem denkwürdigen Mittwoch enthüllte sich nicht nur der wahre Wert des Stücks, sondern auch die faszinierende Geschichte, die in seinen feingliedrigen Fäden schlummerte.
„Ein Säckchen voll Hoffnung“, nannte es Christian Fechtel. Was zunächst wie ein harmloser Familienschatz wirkte, wurde für Jutta zu einem unerwarteten Geldsegen.
Die Expertin Heide Rezepabel war bei der Begutachtung begeistert: „Es sieht fast neu aus!“ Doch das Armband war viel älter als gedacht – zwischen 1934 und 1944 in Florenz gefertigt.
Aus 14 kunstvoll verflochtenen Schlangenketten bestehend, erinnerte es mit seinem wabenartigen Saphir-Verschluss an das berühmte „Lucien“-Armband von Van Cleef & Arpels aus den 1930ern.
„Das Wabenmuster mit seinen acht Kanten ist eine Höchstleistung“, schwärmte Rezepabel. Der wahre Clou: Ein Lichtstern auf der Rückseite verlieh den Saphiren zusätzliche Leuchtkraft.
Doch die größte Überraschung folgte bei der Werteinschätzung: Statt der erhofften 200 Euro lag der Wert zwischen 3.500 und 4.000 Euro!
Im Händlerraum stiegen die Gebote rasant – Wolfgang Pauritsch startete mit 2.000 Euro, doch Susanne Steiger setzte sich schließlich mit 4.000 Euro durch. „Ein unverhoffter Glücksmoment“, strahlte Jutta.
Weitere Highlights der Sendung:
- Eine Dampfmaschine der Firma K. (1910–1920) blieb mit einem Wunschpreis von 2.500 € unverkauft.
- Eine Bronze von Josef Pallenberg (1920–1940) wechselte für 420 € den Besitzer.
- Ein Dreieckstuch nach Prof. Esmarch (1920er) wurde für 75 € an Julian Schmitz-Hübsch verkauft.
- Eine opalenverzierte Herzbrosche (1910er) schätzte Rezepabel auf 1.000–1.200 € – Steiger sicherte sie sich.
Was für Jutta ein vergessenes Erbstück war, wurde vor den Augen der Zuschauer zu einem strahlenden Kunstwerk – und bewies einmal mehr: Manchmal schlummern wahre Schätze direkt vor unserer Nase.