Gold-Rausch im Händlerraum! Dieser 70er-Jahre-Schmuck sprengt alle Erwartungen
Bares für Rares: Vintage-Schmuck mit Geschichte begeistert Händler – Mondsteine im Wert von 8.500 Euro
In der beliebten ZDF-Trödelshow Bares für Rares sorgt ein einzigartiges Schmuckset aus den 1970er Jahren für Begeisterung – sowohl bei den Experten als auch bei den Händlern.
Die junge Verkäuferin Wendela aus Dannenberg bringt ein echtes Familienerbstück mit: ein prachtvolles Ensemble bestehend aus Kette, Armband und Ring, allesamt bestückt mit schimmernden Mondsteinen.
„Der Schmuck stammt von meiner Großmutter“, erklärt Wendela im Gespräch mit Moderator Horst Lichter. „Er wurde damals extra für sie angefertigt. Die Mondsteine waren ursprünglich in einem Silberarmband, aber sie wollte lieber Gold.“
Experte Dr. Heide Rezepa-Zabel ist begeistert: „Das ist ein Paradebeispiel für 70er-Jahre-Schmuck – große Gliederketten, auffällige Anhänger und ein starker Ethno-Look.
Die Verarbeitung ist hochwertig und alles ist handgemacht.“ Besonders beeindruckend: Die Anzahl der verarbeiteten Mondsteine – über 80 Karat! Diese Steine waren damals auch esoterisch sehr beliebt, nicht zuletzt wegen der Mondlandung in den späten 60ern. Sie wirken, als würden sie von innen leuchten.
Die Materialien überzeugen ebenfalls: Das Armband und der Ring bestehen aus 585er-Gold, die Kette samt Anhänger sogar aus 750er-Gold. Zwar gibt es leichte Gebrauchsspuren – etwa eine kleine Macke am Anhänger und Kratzer am Ring – doch der Gesamtzustand ist sehr gut.
Wendela nennt einen stolzen Wunschpreis: „Mindestens 9.000 Euro.“ Laut Expertenschätzung liegt der Materialwert des Schmucks aktuell bei etwa 8.300 Euro, der Schätzwert insgesamt sogar bei 9.000 bis 10.000 Euro.
Im Händlerraum beginnt ein spannendes Bietergefecht. Die Eröffnung liegt bei 3.000 Euro, doch schnell schaukelt sich das Ganze hoch: 4.000, 5.000, 7.000 Euro – bis schließlich Händler Wolfgang Pauritsch ernst macht und 8.500 Euro bietet.
„Ich sehe den Schmuck als sehr gut wiederverkäuflich“, erklärt er selbstbewusst und legt das Geld in bar auf den Tisch – zumindest teilweise. „2.000 Euro bar, der Rest per Sofortüberweisung.“
Für Wendela ein voller Erfolg. Strahlend nimmt sie das Angebot an: „Wenn mein Wunschpreis erreicht wird, sag ich Ja – und das war er.“
Nach dem Deal bleibt nur noch Staunen – nicht nur über das Geschäft, sondern auch über die Wirkung des Schmucks. „Du könntest glatt als Mondrapper auftreten“, witzelt ein Händler. Und tatsächlich: Dieser opulente Goldschmuck hätte auch in einem Musikvideo seinen großen Auftritt.
Einmal mehr beweist Bares für Rares: Wer mit Herz, Geschichte und Qualität kommt, kann auch mit Glanz gehen – und mit prall gefülltem Geldbeutel.