Bürgergeld-Empfängerin hat genug vom Jobcenter: „Werde irgendwann verhungern“
58-jährige Bürgergeld-Empfängerin hat genug vom Jobcenter – ihre Rechnung schockt
Eine Bürgergeld-Empfängerin unternimmt drastische Schritte. Ihre finanzielle Analyse motivierte sie zum Entschluss, die Abhängigkeit zum Jobcenter aufzugeben.
Die RTLZWEI-Dokumentation „Hartz und herzlich“ begleitet Menschen, die von staatlicher Unterstützung leben und mit einem knappen Budget auskommen müssen.
Die Sendung zeigt den Alltag von Bürgergeld-Empfängern in verschiedenen deutschen Städten und gewährt Einblicke in ihre persönlichen Herausforderungen.
Viele der Protagonisten kämpfen seit Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten und sind auf Leistungen vom Jobcenter angewiesen.

Bürgergeld-Empfängerin Pamela hat genug vom Jobcenter – jetzt will sie arbeiten. Die gebürtige Berlinerin verkündet in den neuen Folgen „Süße Versuchung“ ihre Entscheidung, sich eine Vollzeitstelle zu suchen.
Die Rostockerin möchte endlich auf eigenen Beinen stehen und nicht länger von staatlichen Leistungen abhängig sein.
Ich habe dem Jobcenter gesagt, dass sich was ändern wird. Ich will weg vom Jobcenter.
Bürgergeld-Kürzungen befürchtet: Pamela will arbeiten statt verhungern
Der Grund für ihre Entscheidung ist eine alarmierende Kalkulation. „Ich habe mir das mal ausgerechnet. Wenn ich weiter vom Jobcenter lebe, werde ich irgendwann verhungern“, warnt Pamela.
Besonders die politischen Diskussionen um mögliche Kürzungen bereiten ihr Sorgen: „Die wollen ja das Bürgergeld einkassieren und die Renten kürzen. Am Ende habe ich gar nichts mehr und das mache ich nicht mit“, betont sie.
Die 58-Jährige stellt klar, dass sie nicht zu den unmotivierten Leistungsempfängern gehört. „Ich bin eine von denen, die arbeiten möchte“, erklärt sie. Ihr Ziel ist ein Vollzeitvertrag, der ihr nicht nur finanzielle Sicherheit bietet, sondern auch Spaß macht.
Damit grenzt sie sich bewusst von dem Klischee ab, Bürgergeld-Empfänger würden sich in ihrer Situation einrichten. Ein anderer Bürgergeld-Empfänger sieht sich als Opfer des Systems.
Nach eigenen Angaben hat Pamela bereits konkrete Schritte unternommen. Sie hat eine potenzielle Stelle ins Auge gefasst und möchte dort ihre Bewerbungsunterlagen einreichen.
Die Rostockerin plant, einen Lebenslauf samt Anschreiben zu verschicken. Ein tragisches Beispiel für die Folgen einer Bürgergeld-Ablehnung ist der Fall von Steffi aus Bremen, die aus Verzweiflung ihr Haustier verkaufen will.




