„Nichts wert“: Null-Euro-Expertise nach Malheur bei „Bares für Rares“ – trotzdem gibt’s die Händlerkarte

Köln – So eine Panne ist bei „Bares für Rares“ bisher auch noch nie passiert: Der ehemalige Gastronom Max aus Oberkochen reiste mit Tochter Laura an, um eine „Asbach Uralt“-Leuchtreklame aus den 1970er-Jahren zu verkaufen, die er früher als Thekenschild in seiner Studentenkneipe hatte.

Doch vor Beginn der Aufzeichnung ging der Glaseinsatz mit der Schrift des Weinbrands beim Einsetzen kaputt.

„Bares für Rares“: Exponat ist für Experten Sven Deutschmanek „nichts wert“

„Bares für Rares“ Moderator Horst Lichter (62) forderte nach einer kurzen Vorstellungsrunde Experte Sven Deutschmanek (47) auf, seine Expertise zu dem Exponat abzugeben.

Doch dieser zeigte sich vom Zustand des ehemaligen Thekenschildes wenig begeistert: „Was hier sehr, sehr schade ist, dass wir diese harten Beschädigungen haben, weil gerade diese Glaseinsätze von ‚Asbach Uralt‘ machen diese Leuchtreklame aus.“

Lediglich an dem gusseisernem Rahmen mit Weinlaub hatte er nichts auszusetzen. „Die Scheiben sind wirklich in desaströsem Zustand“, bemängelte Deutschmanek, der auch schon Exponate beurteilen musste, die ihn verwirrt haben.

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Horst Lichter fragte nach, ob man die eine Scheibe kleben könne. Doch dies schien den Ansprüchen des Experten nicht zu genügen.

So kam er zu der etwas deprimierenden Einschätzung: „Es ist hart, aber für mich ist es in dem Zustand ehrlich nichts wert.“ Ursprünglich hatten die Verkäufer etwa 300 Euro für die Leuchtreklame haben wollen. Wäre die Scheibe noch ganz gewesen, hätte Deutschmanek ihren Wert auf 100 bis 150 Euro geschätzt.

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„Situation, die du so eigentlich noch nie hattest“: Schwierige Lage für Horst Lichter bei „Bares für Rares“

Horst Lichter schien in Anbetracht der Lage etwas ratlos zu sein, was er nun tun sollte. „Das ist eine Situation, die du so eigentlich noch nie hattest“, stellte auch Deutschmanek fest.

Mit einem Seufzer überreichte der Moderator den Verkäufern schließlich doch die Händlerkarte und befürchtete: „Ich werde jetzt vier Zentner Post kriegen, Anrufe von überall… Ihr geht einfach rüber. Das Ding ist nichts wert, ich habt nichts zu erwarten und guckt mal, was drüben passiert.“

Im Händlerraum fielen die Gebote trotz Mitgefühl für das Malheur wie zu erwarten niedrig aus – aber immerhin gab es trotz Null-Euro-Expertenschätzung überhaupt welche.

Am Ende erhielt Roman Runkel (63) den Zuschlag für 15 Euro. Die Verkäufer waren trotzdem zufrieden, dass sie das Exponat nicht wieder mitnehmen mussten: „Zum Wegschmeißen wäre es einfach zu schade.“ In einem anderen Fall bei „Bares für Rares“ zahlte ein Händler trotz Schäden das Dreifache der Expertise.

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