„Schuhbürste“ entpuppt sich als Rarität – hätten Sie es erkannt?

In der heutigen Folge von „Bares für Rares“ bringt ein kurioses Objekt selbst Moderator Horst Lichter zum Staunen. Die Schwiegermutter-Schwiegertochter-Kombi Monica und Nicole Reimer aus Billerbeck sorgt mit einem sonderbaren Stück für viele Lacher – und für überraschend hohe Gebote.

„Soll ich das mal füttern?“ – Was aussieht wie eine Bürste, ist Konzeptkunst

Zuerst herrscht Verwirrung: Das Objekt erinnert auf den ersten Blick stark an eine grobe Schuhbürste – borstig, länglich, mit einer Art Fenster in der Mitte.

Moderator Horst Lichter ist skeptisch und schnuppert sogar daran: „Ich dachte, das ist für Schuhe!“, lacht er.

Doch Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz weiß es besser – und spielt mit. „Und? Was meinst du?

Soll ich das mal füttern?“, fragt er verschmitzt, bevor er das Geheimnis lüftet: Es handelt sich um den „Igel“ des Kölner Konzeptkünstlers Victor Bonato.

Der „Igel“ aus Tierhaar – ein Kunstwerk mit Tiefgang

Das Objekt stammt aus dem Jahr 1991 und ist Teil einer unbegrenzten Auflage unter dem Titel „Cloning is possible“.

Gefertigt ist es aus echtem Tierhaar, in der Mitte durchzogen von einer Glasscheibe. Das Ziel: den Blick auf Alltagsobjekte verändern – und das gelingt offensichtlich.

Monica erzählt, dass Bonato ihr das Objekt persönlich geschenkt und sogar signiert hat. Ihr Wunschpreis: 100 Euro. Doch Colmar Schulte-Goltz taxiert das Stück auf 300 bis 350 Euro – trotz leichter Haarausfälle.

Händler lieben den haarigen Igel – und treiben den Preis nach oben

Auch im Händlerraum sorgt das Objekt für Erheiterung. Jan Cizek denkt zunächst ebenfalls an eine Schuhbürste, Susanne Steiger lacht: „Der haart ganz schön!“, und Jan scherzt: „Bevor der zu Hause ankommt, hat er eine Glatze.“

Schuhbürsten - Für jeden Einsatzbereich abgestimmt auf die Aufgaben.

Doch dann wird es ernst: Alle Händler steigen ein, die Gebote klettern rasant. Schließlich ist es Wolfgang Pauritsch, der sich das Konzeptkunstwerk für satte 450 Euro sichert. „Das ist Kunst – die muss man verstehen!“, kommentiert er.

Happy End für Monica und Nicole

Am Ende verlassen Monica und Nicole den Händlerraum mit einem breiten Lächeln – und deutlich mehr Geld in der Tasche, als sie erwartet hatten. „Bares für Rares“ beweist einmal mehr: Auch ungewöhnliche Objekte können auf großes Interesse stoßen – wenn man weiß, was man da vor sich hat.

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