„Völlig bestürzt“: Erich Altenkopfs „Sturm der Liebe“-Ausstieg war unfreiwillig
Nach 16 Jahren muss Erich Altenkopf „Sturm der Liebe“ verlassen. Doch Dr. Niederbühl geht nicht freiwillig. Was wirklich dahintersteckt.
München – Nach 16 Jahren ist Schluss mit Dr. Niederbühl. Erich Altenkopf (56) muss sich von „Sturm der Liebe“ verabschieden.
Seit 2009 verkörperte er am Fürstenhof den charmanten Arzt und gehörte damit zum festen Inventar der ARD-Telenovela.
Am 19. November flimmert die letzte Folge mit dem beliebten Mediziner über die Bildschirme. Für viele Fans kommt dieser Abschied völlig überraschend, und für den Schauspieler selbst war er alles andere als geplant.

Bunte begleitete den Schauspieler im Frühjahr an seinem letzten Drehtag in den Bavaria Studios in München und dokumentierte den emotionalen Abschied. Die Tränen flossen in Strömen, als die finale Szene im Kasten war.
„Das zerreißt mir das Herz. Ich weiß, es klingt kitschig, aber ich habe euch sehr lieb“, schluchzte Altenkopf vor seinem versammelten Team. Ein Moment, der unter die Haut ging und zeigte, wie sehr der Schauspieler mit seiner Rolle verwachsen war.
Die ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ soll „jünger“ werden
Schon damals verriet er, dass sein Ausstieg mit einer „Verjüngung“ der Sendung zusammenhängt. Doch was damals nicht deutlich wurde: Die Entscheidung, den Fürstenhof zu verlassen, fiel nicht wirklich freiwillig.
Jetzt packt Altenkopf im Interview mit t-online aus und spricht offen über die wahren Hintergründe seines Abschieds. Die Produktion habe beschlossen, dass das Format eine neue Ausrichtung brauche. Ohne ihn, wohlgemerkt.
„Als ich erfahren habe, dass die Reise von Dr. Michael Niederbühl zu Ende geht, war ich völlig bestürzt“, gesteht Altenkopf gegenüber t-online. Der Fürstenhof sei über all die Jahre wie sein Zuhause gewesen. Die Nachricht habe ihn völlig aus der Bahn geworfen.
Schließlich habe er dort mit großer Freude gearbeitet und eine Rolle verkörpert, die bei den Zuschauern so gut ankam. Die Produktion habe ihm mitgeteilt, dass das Format jünger werden müsse. Eine Entscheidung, die ihm sichtlich nahegegangen ist.
Doch der Schauspieler findet auch versöhnliche Worte: „Als die Entscheidung feststand, war ich schließlich auch ein Stück weit erleichtert“, erzählt er t-online. Das jahrelange Pendeln zwischen Wien und München sei eine große Herausforderung gewesen.
„Von mir aus hätte ich wahrscheinlich nie gesagt, dass ich aufhören möchte. Jetzt habe ich viel Zeit für meine Familie. Mein Sohn und meine Tochter haben sich wahnsinnig gefreut“, so Altenkopf.
Bei „Sturm der Liebe“ steht übrigens nicht nur ein trauriger Abschied, sondern auch ein herzerwärmendes Jubiläum bevor: Alfons und Hildegard Sonnbichler feiern Goldene Hochzeit. So verstehen sich die Schauspieler privat. Verwendete Quellen: Bunte, t-online




