„Wie kann sie sich das leisten?!“ – 2.600-Euro-Trip von Beate sorgt für Mega-Shitstorm

Beate hat ein bewegtes Leben hinter sich, die Bürgergeld-Empfängerin lebte in einer von Gewalt geprägten Beziehung, kämpfte mit Alkoholabhängigkeit und hohen Schulden.

Bei „Hartz und herzlich“ zeigt sie, wie viele andere sozial schwache Menschen auch, wie sie mit den Bezügen des Jobcenters zurechtkommt. Doch während andere kaum genug Essen auf den Tisch bekommen, plant sie ihren ersten Urlaub.

Bürgergeld-EMpfängerin beate sitzt bei freundin mel in den benz-baracken und lacht in vorfreude auf den urlaub
Beate ist voller Vorfreude – nach jahrelangem Sparen kann sie sich ihren ersten Urlaub leisten. © Screenshot / RTLZWEI

Gemeinsam mit ihren Freundinnen Mel und Nana sowie Mels Sohn möchte sie in die Türkei fliegen und dort mehrere Tage im Hotel verbringen – kein günstiger Spaß.

Bei einem Reiseveranstalter machen sie sich schlau und bekommen ein Angebot, dass sie nicht ablehnen wollen: 2.694 Euro für das Hotel und den Flug.

Wie kann Bürgergeld-Empfängerin Beate aus den Benz-Baracken den teuren Urlaub bezahlen?

Zwar ist ihr siebentägiger Hotelaufenthalt all-inclusive und Beate muss keine Kosten für Essen vor Ort einplanen, doch die Reise ist für die Bürgergeld-Empfängerin trotzdem nicht eben erschwinglich.

Denn während Mel und Nana arbeiten gehen, bekommt die 55-Jährige lediglich den Regelsatz in Höhe von 563 Euro monatlich vom Amt. Für den Urlaub in der Türkei müsste sie mindestens 670 Euro locker machen.

Trotz der hohen Kosten ist die langzeitarbeitslose Beate bereit, den Urlaub zu buchen – obwohl der mehr kostet, als sie im Monat bekommt.

Drei Jahre habe sie dafür gespart, erklärt sie. Wie sie das Geld beiseitelegen konnte, ist unklar – immerhin musste die „Hartz und herzlich“-Protagonistin wie Sohn Pascal wegen hoher Schulden Privatinsolvenz anmelden.

Für die Mannheimerin ist es der erste Urlaub ihres Lebens, entsprechend nervös ist sie. Doch die Begeisterung überwiegt: „Ich freue mich, das ist mein allererster Urlaub!“

Endlich möchte sie sich Entspannung gönnen, in den Benz-Baracken wird die „Hartz und herzlich“ nicht nur von ihren Depressionen geplagt, sondern auch von Sohn Pascal. Dessen Anwesenheit in Beates Wohnung sorgt regelmäßig für Streit und Stress.

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