Nach Überfall: Geissens werden Opfer von Betrugsmasche
Es hätte ein entspannter Sommer werden sollen, doch für Robert und Carmen Geiss entwickelte sich der Alltag zuletzt in einen wahren Albtraum.
Erst drangen Unbekannte in ihr Anwesen ein und richteten enormen Schaden an. Doch kaum war der erste Schock überwunden, lauerten schon die nächsten perfiden Angriffe.
Gefälschtes Video
Mitten in der Aufarbeitung des Einbruchs folgte der nächste Tiefschlag: Ein mysteriöses Video tauchte im Internet auf und verbreitete sich in Windeseile.

Was auf den ersten Blick wie ein seriöser Nachrichtenbericht wirkte, entpuppte sich als dreiste Fälschung. In dem Clip prangern dramatische Schlagzeilen angebliche Enthüllungen an: „Schockierende Wahrheit aufgedeckt!“
Diese erwecken den Anschein, dass Robert Geiss längst im Gefängnis säße.
Geissens reagieren
Doch Robert Geiss wäre nicht Robert Geiss, wenn er sich so leicht unterkriegen ließe. Mit gewohnt ironischem Unterton kommentierte er den Wahnsinn auf Instagram: „Ja, wir sind verurteilt worden zu zwölf Jahren Knast – aber der Knast sieht eigentlich ganz gut aus!“
Währenddessen zeigte sich Carmen Geiss kämpferisch: Für sie ist klar, dass es sich um eine gezielte Betrugsmasche handelt, die ihre Familie diskreditieren soll.
Entschlossen rief sie ihre Fans dazu auf, solche Fake-News sofort zu melden und nicht weiterzuverbreiten.
So lief der Trick
Der skandalöse Clip bestand aus wahllos zusammengeschnittenen Bildern, darunter Luftaufnahmen von Google Maps und beliebige Pressefotos. Keine einzige der Behauptungen entspricht der Wahrheit.
Doch genau auf diesen Täuschungseffekt setzen die Drahtzieher: Je spektakulärer die Story, desto größer die Reichweite und desto mehr Klicks auf dubiose Links.
Juristische Schritte
Für die Geissens ist klar: Das lassen sie nicht auf sich sitzen. Das Ehepaar kündigte bereits an, rechtliche Schritte gegen die Urheber der Falschmeldungen einzuleiten.