Sensation bei „Bares für Rares“: Albrecht Dürer ist 500 Jahre alt – der Preis ist unfassbar

Albrecht Dürer bei „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter. Nicht alltäglich und dem Chef bleibt mal kurz die Spucke weg.

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter kann kaum glauben, was er da von seiner Expertin Dr. Friederike Werner (l.) zu hören bekommt.

Ganz, ganz vorsichtig berührt „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner das Stück Papier. Handschuhe sind sowieso Pflicht bei dem alten Druck, den Verkäuferin Sarah aus Köln mit in die ZDF-Trödelshow mitgebracht hat.

Sagenhafte 500 Jahre ist der Fund aus dem Keller von Sarahs Oma alt. Und es ist ein echter Holzschnitt eines berühmten deutschen Künstlers. „Das Feinste, was man hierzulande überhaupt finden kann“, ist sich die Expertin sicher. Eine echte Sensation, die da den Weg zu „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter gefunden hat. Der ist dann auch einigermaßen geplättet, als der Name Albrecht Dürer (1471–1528) fällt.

„Wie kommt denn die Oma an so wat?“, fragt Horst Lichter. Gute Frage, die Besitzerin hat auch keine Ahnung. Und so bleibt die Herkunft im Dunkeln. Aber die Expertin kann immerhin die Entstehungsgeschichte erläutern und ist sich auch wegen eines besonderen Wasserzeichens sicher, dass es sich um ein echtes Stück aus der Lebenszeit Dürers handelt.

Gaaanz vorsichtig behandelt „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner das Kunstwerk.
Gaaanz vorsichtig behandelt „Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner das Kunstwerk.

Wird mehr als „zweifuffzich“ bringen, schätzt der „Bares für Rares“-Moderator. 1500 Euro wünscht sich die Verkäuferin – und die Expertin? Schätzt den Wert des uralten Papiers auf sagenhafte 3500 bis 4000 Euro.

Albrecht-Dürer-Holzschnitt – aber die „Bares für Rares“-Händler sind skeptisch

Die Händler allerdings sind ein wenig misstrauisch, was die Echtheit des Kunstwerkes betrifft. Viele Fälschungen seien im Umlauf, gibt „Bares für Rares“-Händler Steve Mandel zu bedenken, man müsse das später einmal überprüfen lassen. Trotzdem startet sein Kollege Julian Schmitz-Avila mit 1000 Euro.

Susanne Steiger würde auch gern kaufen. Alle anderen Händler halten sich ein wenig zurück. Aber immerhin, die 2500-Euro-Marke ist erreicht und Julian Schmitz-Avila legt noch 500 Euro drauf, würde für 3000 Euro kaufen. Aber nur unter Vorbehalt, dass die Echtheit später noch überprüft und bestätigt wird.

Verkäuferin Sarah lässt sich nicht lange bitte: „Dann nehme ich die dreitausend“, sagt sie und kassiert fröhlich 500 Euro Anzahlung. Den Rest gibt es nach der Prüfung.

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF. ■

 

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