„Geflüchtete Menschen sind in Not“: Hans Sigl über sein neues Projekt bei ZDF
Hans Sigl spielt die Hauptrolle in einem neuen ZDF-Thriller. Im Gespräch zum Film hat der „Bergdoktor“ auch über sein privates Engagement gesprochen.
Dortmund – Abseits der Alpenidylle zeigt Hans Sigl in seinem neuen ZDF-Film eine ganz andere Seite. Der „Bergdoktor“-Star wechselt die Figur beim ZDF und schlüpft in die Rolle eines ehemaligen Fluchthelfers im Thriller „Flucht aus Lissabon“.
Im Interview spricht er über die politische Dimension des Films und sein persönliches Engagement für Flüchtlinge.
„Geflüchtete Menschen sind in Not“: Hans Sigl über sein neues Projekt bei ZDF
In dem am 17. März ausgestrahlten Film verkörpert Sigl den untergetauchten Menschenrechtsaktivisten Tom Fährmann.
Eine Rolle, die den 55-Jährigen besonders gereizt hat. „Es ist natürlich in Zeiten wie diesen ein Thema, was hochaktuell und brisant ist“, erklärt der Schauspieler im Interview (mehr über „Der Bergdoktor“ bei RUHR24 lesen).
An der Figur habe ihn besonders interessiert, „dass ein ehemaliger Fluchthelfer, der sich zurückgezogen hat, quasi entgegen seiner moralischen Haltung, entgegen seiner Persönlichkeit wieder aktiviert wird und sich noch mal aufrafft, um dasselbe wieder zu tun und für Gerechtigkeit zu kämpfen.“
ZDF-Legende Hans Sigl engagiert sich privat für Seenotrettung
Der fiktive Thriller berührt Themen, die Sigl auch privat beschäftigen. Der Schauspieler unterstützt die Seenotrettungsorganisation „Sea-Eye“ und begründet sein Engagement klar: „

Ich unterstütze die Arbeit aus dem einzigen Grund der humanistischen und moralischen Anstandsfrage: dass es keine Frage sein darf, Menschen, die in Todesnot sind, zu retten. Punkt.“
Sigl blickt dabei auch in die Zukunft: „Wir sprechen jetzt hier von politischen Flüchtlingen. Es werden Klimaflüchtlinge kommen, geflüchtete Menschen sind in Not.
Das ist so. Und diesen Menschen muss geholfen werden“, betont er mit Nachdruck.





