„Bares für Rares“-Kandidatin will 12.000 Euro: Händler bieten nur einen Bruchteil

Es funkelte und glitzerte am Freitag (10. Oktober 2025) bei „Bares für Rares“. Und das nicht zu knapp. Denn Gabriela und ihre Mutter Gabriele Minack aus Hamburg waren mit einem ganz besonderen Armband in die Pulheimer Walzwerke gekommen.

Schließlich war es ein einmaliges Stück, gefertigt von einem Juwelier. „Das gibt es so nicht wieder“, war sich Gabriele sicher.

Doch stimmte das? Und war das Diamant-besetzte Armband wirklich so wertvoll, wie es sich die Hamburgerinnen ausmalten?

Schauen wir mal. „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel jedenfalls titulierte das funkelnde Band mit der Begrifflichkeit „beeindruckend“.

Diamanten-Armband bei „Bares für Rares“

Doch was war so beeindruckend? Zuerst einmal die schiere Anzahl der Diamanten, die auf dem Armband verbaut waren: 210 an der Zahl.

Die Mehrzahl davon Achtkant-Diamanten, dazu noch einige Swiss-Cut-Stücke, sowie Brillanten. Insgesamt neun Karat.

Doch damit nicht genug der edlen Materialien. War das Armband doch aus Platin hergestellt. Gefertigt in den 50er-Jahren. Und dazu in gutem Zustand.

Doch waren die 10.000 bis 12.000 Euro drin, die sich Gabriele Minack für ihr Armband wünschte? Nein, nicht einmal im Ansatz.

So lag der Metallwert bei lediglich 934 Euro, wie Heide vorrechnete, und auch die Steine wären lediglich 3.000 Euro wert.

Bares für Rares": Kandidatin will Geld nach Schock-Expertise nicht behalten  - FOCUS online

Aufgrund der Tragbarkeit, wollte Rezepa-Zabel aber dann doch noch ein wenig nach oben gehen. Und so lag die Expertise schlussendlich bei 5.000 bis 6.000 Euro.

Gerade einmal die Hälfte dessen, was sich die Hamburgerin gewünscht hatte. Eine bittere Klatsche für das Mutter-Tochter-Gespann.

In den Händlerraum wollten sie aber dennoch, und so wurde die Expertise angenommen. Doch auch die Händler waren nicht vollends überzeugt.

Die Gebote lagen lediglich bei einem Bruchteil dessen, was sich die Hamburgerinnen wünschten. Und auch wenn David Suppes feststelle: „Das sieht viel teurer aus als 3.500 Euro“ – viel höher wollten die „Bares für Rares“-Stars nicht bieten.

Schlussendlich konnte man sich aber doch noch einigen. Auf 4.200 Euro von Daniel Meyer. Ein Bruchteil dessen zwar nur, was man sich ausgemalt hatte. Aber besser, als wenn es im Safe verstaubt.

Kennst du eigentlich den „Bares für Rares“-Ehrenkodex. Waldi klärt auf.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button
error: Content is protected !!