Horst Lichter staunt bei „Bares für Rares“: Bizarres Geschenk zur Konfirmation
Hamm – In der Ausgabe von „Bares für Rares“ am 25. Juni begrüßte Horst Lichter (62) erneut Verkäufer, die ihre mitgebrachten Schätze an die Händler abtreten wollten.
Unter ihnen war auch Ulrike (62) aus Berlin, die mit ihrem Exponat den Moderator überraschte. Es schien, als wäre das Objekt ursprünglich für einen anderen Zweck gedacht gewesen.
Bizarres Geschenk zur Konfirmation: Horst Lichter staunt bei „Bares für Rares“
Ulrike präsentierte einen Ring und war gespannt auf die Expertenmeinung bezüglich des Alters und des Herstellers des Schmuckstücks.
Patrick Lessmann, der Schmuckexperte von „Bares für Rares“, begann sofort mit der Begutachtung des Exponats, während Lichter ein Gespräch mit der Verkäuferin führte.
Ulrike, die als Chefarztsekretärin in einem Krankenhaus arbeitet, erzählte, dass sie den Ring zur Konfirmation von ihrer Patentante geschenkt bekommen hatte.
„Aber Tante Matti war jetzt nicht so die Patentante meiner Wahl und der Ring ist es gar nicht“, erklärte Ulrike.
Lessmann setzte seine Expertise fort und stellte fest, dass der Ring in der Mitte einen oval facettierten Saphir, umgeben von zwei Altschliff-Diamanten und zwei stilisierten Lilien-Elementen, aufwies.
Der Saphir wurde als „Stein der Treue“ bezeichnet, die beiden Altschliff-Diamanten symbolisierten ein Paar und die Lilien-Elemente stünden für Reinheit und Unschuld.
Es stellte sich heraus, dass das Exponat ein Verlobungsring war, genauer gesagt ein klassischer antiker „Toi et moi“-Ring, was „Du und ich“ bedeutet. Dies sorgte für Verwirrung bei Horst Lichter – und das nicht zum ersten Mal.
„Verlobungsring?“, fragte der überraschte Moderator von „Bares für Rares“ und hakte nach: „Wann hast du den bekommen?“.
„Ich hab den zur Konfirmation bekommen“, antwortete Ulrike lachend, was Lichter etwas früh fand. „Aber Tante Matti war ja vielleicht mal verlobt“, erklärte die Verkäuferin, die für den Ring 450 Euro verlangte.
Später erfuhr Ulrike, dass der Hersteller des Rings nicht feststellbar war, aber es war sicher, dass er aus England stammte und um 1900 hergestellt wurde.
Obwohl es sich um ein recht skurriles Konfirmationsgeschenk handelte, war der Verkaufspreis von 550 Euro, den Ulrike im Händlerraum erzielte, definitiv eine positive Überraschung. Bei „Bares für Rares“ gibt es jedoch auch negative Überraschungen: Vor kurzem wurde eine wertvolle Vase zerbrochen.





