“Frechheit gegenüber den Verkäufern”: Dieser “Bares für Rares”-Deal sorgt für Frust bei Fans
Endlich lief wieder „Bares für Rares XXL“ im TV. Für Fans ist der Abendshow-Ableger des beliebten Trödelklassikers stets ein besonderes Highlight, denn in der XXL-Version gibt es einen unglaublichen Schatz nach dem anderen zu sehen.
Als in der aktuellen Folge ein diamantbesetztes Einzelstück verkauft wird, hagelt es im Netz heftige Kritik. Das steckt dahinter.
Mehr Karat als man zählen kann: Diese Brosche wäre selbst Elizabeth Taylor zu prunkvoll
Das Ehepaar Gabriele und Ottmar Schreiber haben bei „Bares für Rares XXL“ vom 13. August einen ganz besonderen Schatz mitgebracht. Expertin Wendela Horz kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und erklärt prompt, worum es sich bei diesem funkelnden Prunkstück handelt:
ZDFDie Brosche stammt aus dem Jahr 1900 und besteht aus Gold, das mit Platin überzogen ist. In der Mitte der Brosche sorgt eine antike Naturperle für einen echten Eyecatcher.
Das wahre Highlight sind aber natürlich die diamantbesetzten Blütenblätter, die gemeinsam das Abbild eines Stiefmütterchens ergeben.
Als Horz dann verrät, dass ca. 130 Diamanten in das Schmuckstück eingelassen sind, die gemeinsam auf unglaubliche 25 Karat kommen, entgleisen Horst Lichter direkt die Gesichtszüge. So eine hohe Karatzahl hat selbst bei der Trödelshow Seltenheit.
Deshalb schätzt die Expertin die antike Brosche letztlich auf stolze 16.000 bis 18.000 Euro.
Wurden die Verkäufer abgezockt? Nach Verkauf der Brosche regt sich Ärger im Netz
Mit dieser traumhaft hohen Expertise geht es natürlich direkt ab in den Händlerraum. Auch die Händler*innen sind direkt von der edlen Antiquität begeistert und starten direkt mit einem Gebot von 5.000 Euro.
Händlerin Lisa Nüdling wirkt sogar richtig nervös und gibt zu: “Eine so schöne Blütenbrosche haben wir selten hier. Ganz, ganz toll.” Kein Wunder, dass Nüdling an ihren Kollegen vorbeizieht und mit 12.000 Euro das höchste Gebot der Runde abgibt.
ZDFMan spürt deutlich, dass die Verkäufer eigentlich deutlich mehr erwartet hätten, doch Nüdling macht klar, warum sie nicht mehr bieten möchte.
Sie vertraue der Expertise nicht völlig: „Mein Gefühl sagt mir, dass die Steine doch ein bisschen kleiner sind, deswegen möchte ich nicht so ins Risiko gehen. Ich biete 12.000 Euro gerne, aber sie müssen nicht verkaufen.“ Das Ehepaar knickt ein und verkauft 4.000 bis 6.000 Euro unter Schätzpreis.
In den YouTube-Kommentaren hagelt es deshalb Kritik und bissige Kommentare:
- „In ein paar Tagen wird die Brosche schön im Laden präsentiert und kostet bestimmt mindestens 19.990 €“
- „Unbegreiflich, das edle Stück um DIESEN SPOTTpreis herzugeben!“
- „Ach, das tut mir echt weh, wenn man nicht mal die Expertise ERWÄHNT. Alleine von 12k bis zur unteren Grenze der Expertise (16k) wären es noch 4.000 € gewesen.“
- „Oh nein, wie kann man das Stück so verramschen?“
- „12.000 € eine Frechheit gegenüber den Verkäufern“




