„Keines meiner Kinder arbeitet“ – Bürgergeld-Empfängerin sorgt mit ehrlichem Geständnis für Wirbel
Die RTLZWEI-Sozialreportage „Hartz und herzlich“ begleitet Menschen in den sozialen Brennpunkten. Eigene Einkünfte haben die Protagonisten kaum, stattdessen beziehen sie Bürgergeld. Dazu zählt auch Beate – und die Arbeitslosigkeit könnte laut ihrer Aussage auf ihre Kinder abfärben.
Bürgergeld-Empfängerin Beate macht Geständnis: „Ich hätte arbeiten können“
„Ich für mich hätte mein Leben anders in den Griff bekommen können. Ich hätte arbeiten können. Die Gelegenheit, eine Lehre zu machen, hatte ich so oft.
Das sind alles Sachen, die ich bereue nicht gemacht zu haben, weil ich meinen Kindern das praktisch vorlebe“, erklärt die Protagonistin bei „Hartz und herzlich“.
Die Bürgergeld-Empfängerin fügt hinzu: „Keines meiner Kinder arbeitet und irgendwo gebe ich mir die Schuld daran, dass das so ist, weil ich da nicht hinterher war.
Ich denke mir immer: ‚Du gehst doch selber nicht arbeiten, dann brauchst du doch deinen Kindern aber auch nichts vorwerfen.‘ Das habe ich falsch gemacht und das hätte ich gerne geändert.“
Auch hiermit machte Beate Schlagzeilen: Bürgergeld-Empfängerin sagt in TV-Doku, wie sie das Jobcenter mit Handy-Trick umgeht.
Bürgergeld-Empfängerin Beate spricht über ihre Depressionen
Beate hat zudem mit schweren Depressionen zu kämpfen. Außerdem sprach die „Hartz und herzlich“-Protagonistin erst kürzlich über ihre Alkoholsucht in der Vergangenheit.
Besonders im Winter habe sie mit psychischen Problemen zu kämpfen, denn im Sommer gehe sie immer raus und sei unter Leuten – in der kalten Jahreszeit ist das nicht der Fall.

„Ich brauche diese Gemeinschaft auch, weil ich mich dadurch ablenke. Jetzt im Moment kann ich mich eben nicht ablenken und da rattert der Kopf. Das ist eigentlich auch nicht gut für mein Gemüt“, so die Protagonistin.
„Manchmal geht es mir so richtig gut, sodass man gar nicht glauben kann, dass ich Depressionen habe. Und dann ist es aber wieder so, dass ich richtig falle.
Dann bin ich nur drinnen, habe keine Lust aufzustehen und möchte weder jemanden hören noch sehen, nur schlafen“, so die Bürgergeld-Empfängerin.
Erst kürzlich gönnte sich Beate eine Sache: Bürgergeld-Empfängerin bucht trotz Schuldenberg Urlaub für 2.600 Euro





