„Hartz und herzlich“-Pascal kassiert 2.000 Euro Rente – Bürgergeld-Empfänger im 7. Himmel
Pascal lebt vom Jobcenter, Arbeit hat er nicht. Jetzt darf sich der „Hartz und herzlich“-Protagonist über eine Finanzspritze freuen, die Rentenkasse schuldet ihm Geld.
Viele Bürgergeld-Empfänger müssen jeden Cent dreimal umdrehen und kommen kaum über die Runden. Bei Mannheimer Pascal, der seit Jahren bei der RTLZWEI-Sendung „Hartz und herzlich“ zu sehen ist, schaut das ganz anders aus. Der 24-Jährige lebt von den Bezügen des Jobcenters scheinbar im Überfluss – und jetzt bekommt er auch noch eine ordentliche Geldspritze.

Da Pascal nicht nur arbeitslos, sondern auch Halbwaise ist, bekommt er Halbwaisenrente. Da ihm diese aufgrund seiner Umzüge und zeitweisen Obdachlosigkeit für fast zwei Jahre nicht ausgezahlt wurde, erwartet er nun eine hohe Nachzahlung. Insgesamt bekommt er 2.000 Euro auf einen Schlag, zumindest im besten Fall. Denn das Jobcenter hat dabei ein Wörtchen mitzusprechen.
Bürgergeld-Empfänger Pascal bekommt 2.000 Euro bei „Hartz und herzlich“
In den neuen Folgen, die vorab auf RTL+ verfügbar sind, erzählt Pascal voller Vorfreude von der Nachzahlung durch die Rentenkasse – immerhin lebt „Hartz und herzlich“-Pascal auf großem Fuß. Doch vorerst weigert sich die Kasse, ihm das Geld zu überweisen: „Wir dürfen das nicht ausbezahlen, bis das Jobcenter uns mitteilt, dass die von der Nachzahlung keinen Erstattungsanspruch geltend machen.“

Denn weil der praktisch dauerhaft arbeitslose Mannheimer in den letzten Jahren vom Amt lebte, könnte dieses anteilig seine Rentenbezüge verrechnen. Am Telefon versucht die Mitarbeiterin der Rentenkasse Pascal die Situation verständlich zu erklären, doch der wirkt eher verwirrt. Seine einzige Frage bleibt: „Wie lang dauert das (bis er das Geld bekommt, Anm. d. Red.)?“
Ihm wird erkärt, dass der Prozess gut und gerne 14 Tage dauern kann. Der Mannheimer ist sich sicher, dass das Jobcenter keinesfalls Ansprüche erheben wird und rechnet mit den vollen 2.000 Euro. Was der „Hartz und herzlich“-Teilnehmer, der mit richtiger Arbeit bisher wenig anfangen kann, mit dem Geld macht, weiß er schon.
„2.000 Euro ist viel Kohle, das kann man nicht alles an einem Tag ausgeben. Obwohl mir immer etwas einfällt. Aber man muss Geld ja auch mal sinnvoll investieren“, erklärt er den Zuschauern. Dass der „Hartz und herzlich“-Protagonist mit dem Geld auch seine Schulden, die über 20.000 Euro hoch sind, teilweise abbezahlen könnte, kommt ihm nicht in den Sinn. (str)




