“Hochzeit auf den ersten Blick”: Kurz vor dem Finale fließen die Tränen

Das SAT.1-Experiment “Hochzeit auf den ersten Blick” neigt sich dem Ende zu. Nach den “Herzenstagen” in Tirol (Bild vom Abschiedsabend) stehen nun noch einige Besuche an – manch Ex-Single wird erstmals das Zuhause des Ehemannes, der Ehefrau kennenlernen. Und anschließend beginnt bereits das finale Treffen – inklusive böser Überraschung.
Während manche Paare der nahen und fernen Zukunft zuversichtlich entgegenblicken, gibt Julia offen zu, dass bei ihr und Julian “die Scheidung auch im Raum” stehe.
Michelle (r.), mit der sie sich bei den Workshops vor der Sendung angefreundet hat, leidet mit ihr mit und vergießt einige Tränen. Ganz anders sieht es bei Sarah und Martin aus …
Die beiden stets händchenhaltenden Turteltauben (B.) sind sich bereits sicher, dass Martin aus dem Spreewald zu Sarah ins Sauerland ziehen wird.
Auch Lina und Daniel wirken weiter verliebt. Bei Marlon und Michelle sowie Marc und Marco scheint alles noch offen: Beide Paare bestätigen, “auf einem guten Weg” zu sein, aber ob’s am Ende reichen wird?
Es folgen die Besuche: Der Baden-Württemberger Daniel (r.) fühlt sich in Linas (2.v.r.) Kieler Wohnung “total wohl”, auch der Besuch bei ihren Großeltern (mit Trauzeugin Jenny) verläuft harmonisch.
Diese haben sich bei ihrer Hochzeit vor 60 Jahren gerade mal acht Monate gekannt. “Kaum zu glauben, dass man so schnell heiraten kann”, witzelt Daniel.
Ob er mal zu Lina oder Lina zu ihm ziehen wird, ist bei den beiden noch unklar. Der Hamburger Marc (l.) besucht derweil im Saarland Ehemann Marco (r.).
Beide tauschen sich weiterhin viel über ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten aus, entspannen im Whirlpool und unternehmen mit zwei Freundinnen einen Ausflug zum Baumwipfelpfad Saarschleife.
Marlons und Michelles Beziehung indes ist geprägt von “Ups and Downs”, erzählt er. Mal sei man sich “sehr nahe gewesen”, dann plötzlich wieder nicht, das verwirre ihn.
Manchmal komme es ihm so vor, als könne seine Frau nicht so richtig was mit ihm anfangen. Ihr werde öfter mal alles zu viel, erklärt sie. Dann neige sie dazu, sich zurückzuziehen.
Ob beide noch die Kurve kriegen? In Sarahs Haus grüßt unterdessen die Türmatte mit dem Spruch “Herzlich willkommen bei Martin & Sarah”, beide öffnen dem Kamerateam – natürlich – händchenhaltend die Tür.
Es ist ihrer beider Geburtstag – sie wird 41, er 37. Die Freundinnen der glücklichen Ehefrau, Ricarda (l.) und Nadjenka (2.v.l.), feiern mit.
Und auch von Frank und Marén hört man noch mal. Er hat die Ehe schon während der “Herzenstage” aufgegeben.
Beide haben danach viel mit ihren Lieben über das Scheitern des Experiments gesprochen und fühlen sich inzwischen offenbar wieder “sehr gut” (Frank), Marén (Bild) strahlt sogar: “Ich bin richtig glücklich.” Sie habe viel über sich gelernt.
Nämlich, dass sie keinen Mann brauche, der sie vervollständigt. Den Lerneffekt betont auch Frank (B.): Er habe erkannt, dass er auch als Mann Gefühle zeigen und weinen dürfe.
Zwischen ihm und seiner Noch-Frau sei “alles gesagt”. Dann ist es endlich so weit: Das große Finale beginnt. Wer möchte seine Ehe weiterführen, wer wünscht die Scheidung?
Ein kurzer Trailer zeigt: Es wird tränenreich! “Ich erwarte ein emotionales, intensives Finale mit vielen Gänsehautmomenten und einigen unvorhersehbaren Wendungen”, meint Expertin Dr. Sandra Köhldorfer (B.). Zunächst freuen sich alle Paare über das Wiedersehen mit den anderen.
Dann beichten Marlon und Michelle (B.), was man als “HadeB”-Fan schon weiß: Sie haben sich bereits vor dem Ja-Wort einmal getroffen, nachdem sie zufällig seinen Namen erfahren hatte.
Die anderen sind “geschockt” (Lina), finden das Vorgehen der beiden “sehr, sehr traurig” (Marco) und hätten sich den Standesamt-Moment “nie nehmen lassen wollen” (Sarah).
Immerhin Marc (l.) zeigt Verständnis: Die beiden seien eben “neugierige Mäuse”. Wirklich böse ist niemand.
Dann werden die Paare getrennt und alle jeweils einzeln durch einen “Raum der Erinnerungen” geführt, wo sie anhand von kleinen Videos, Tonaufnahmen und Gegenständen “auf eine emotionale Zeitreise” geschickt werden, so Experte Markus Ernst.
Den Anfang machen Marc (B.), Marco, Marlon und Michelle. Es sei “nicht alles superpositiv, aber auch nicht supernegativ”, fasst Letztere ihre Gefühle zusammen.
Den anderen scheint es ähnlich zu gehen. Ob die “Reisen” alle in ihrer Entscheidung beeinflussen werden? Man darf gespannt sein. Bei Sarah und Martin dürfte dagegen alles klar sein.
Beide werden beim Anblick der Erinnerungsstücke von Gefühlen überwältigt. Martin (B.): “Es fühlt sich immer noch wie im Traum an.”
Julian kämpft aus anderen Gründen mit den Tränen: An die schönen Momente mit Julia erinnert zu werden, wühle ihn sehr auf. Seine Entscheidung treffe aktuell zu “70 Prozent der Kopf und 30 Prozent das Herz”.
Julia möchte am Entscheidungstag intuitiv auf ihr Herz hören, noch sei sie unsicher. Dass Lina und Daniel Ja zur Ehe sagen werden, dürfte ähnlich sicher sein wie bei Sarah und Martin.
Lina (B.) träumt im “Raum der Erinnerungen” bereits von einer zweiten Hochzeit “im größeren Rahmen”, in Daniel kommen “ganz, ganz viele positive Gefühle” hoch.
Anschließend gibt’s Abendessen – und zwar getrennt voneinander: Alle Männer außer Marc rösten am Feuer Stockbrot, Letzterer ist Teil der Frauen-Runde und schnippelt beim gemeinsamen Kochabend Gemüse.
Sollte es mit der ein oder anderen Ehe nicht klappen – immerhin Freundschaften scheinen hier geschlossen zu werden.
Später bekommen die getrennten Gruppen Highlight-Filme ihrer Hochzeiten und Flitterwochen “serviert”. Aus dem Trailer weiß man: Hier wird es für Julian einen Schock geben.
Doch zunächst gibt’s die Bilder von Marc und Marco. Die wirken überwiegend harmonisch – aber nach wie vor steht die Frage im Raum: Sieht man hier Freunde oder ein Liebespaar?
Abwarten. Nun aber ist es so weit: Der Film von Julia und Julian wird gezeigt. Anfangs lächeln sie noch, doch dann wird er damit konfrontiert, dass seine Frau sich bereits am Hochzeitstag an seinem Aussehen gestört hat und über ein Nein nachgedacht hat – das wusste er bislang nicht.
Julia selbst kommen die Tränen, als sie die Szenen sieht (B.).
Julian dagegen bleibt nach außen hin erst mal gelassen, auch als er sieht, wie Julia während der Flitterwochen erneut erwähnt, dass er optisch nicht ihr Fall sei. Alle anderen wirken betroffener als er.
Doch nach dem Film platzt es aus ihm heraus: “Sie sagt die ganze Zeit, es geht ums Aussehen? Sorry! Ey, wo sind wir denn hier?!”
Bei diesem Format ginge es doch um Tiefgründigeres! “Ja, die Optik gehört dazu, aber es geht um die tiefen Werte des Menschen. Und das war die erste Aussage nach der Trauung?
Das macht mich gerade sprachlos.” Ob und wie der Film seine Entscheidung letztlich beeinflusst und wie Julia reagiert, erfährt das SAT.1-Publikum im kommenden Staffel-Finale.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button
error: Content is protected !!