Überfall auf die Geissens: Kamen die Räuber über diese Baustelle??
Kamen die Räuber über diese Baustelle? Albtraum in Saint-Tropez: Der Überfall auf die Geissens wirft neue Fragen auf
Saint-Tropez – ein Ort, der für Luxus, Sonne und sorgloses Jetset-Leben steht. Doch für Carmen und Robert Geiss wurde das Paradies im Juni 2025 zum Schauplatz eines unvorstellbaren Albtraums.
Vier bewaffnete Männer drangen in ihre Villa ein, bedrohten das TV-Millionärspaar mit Waffen und zwangen sie, Bargeld und wertvollen Schmuck herauszugeben. Ganze 45 Minuten dauerte der Horror – Minuten, die das Leben der Geissens für immer verändert haben.

Nun rückt ein neues Detail in den Fokus der Ermittler – und der Nachbarschaft: eine Baustelle direkt neben der Villa. Hat sie den Räubern als Zugang gedient?
Anwohner berichten gegenüber BILD von verdächtigen Beobachtungen. Seit Beginn der Bauarbeiten sei es rund um das Anwesen unübersichtlicher geworden.
Provisorische Wege, offene Zufahrten, kaum Beleuchtung in den Abendstunden. „Früher war hier alles ruhig und abgeschirmt“, erzählt ein Nachbar. „Durch die Baustelle konnte sich plötzlich jeder bewegen, ohne aufzufallen.“
Genau das könnte den Tätern in die Karten gespielt haben. Die vier maskierten Männer wirkten laut Ermittlern auffällig gut vorbereitet.
Sie kannten offenbar das Gelände, wussten, wann Carmen und Robert Geiss zu Hause waren – und schlugen gezielt zu. Die Frage, ob sie das Anwesen zuvor ausspioniert haben, beschäftigt die Polizei weiterhin intensiv.
Besonders erschütternd: Die Täter gingen brutal und skrupellos vor. Mit vorgehaltener Waffe setzten sie die Geissens unter massiven Druck.
Carmen Geiss soll unter Schock gestanden haben, Robert versuchte, ruhig zu bleiben, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Doch die Angst um das eigene Leben war allgegenwärtig. Jeder Moment konnte der letzte sein.
Nachbarn sprechen von einer „unheimlichen Stille“ nach dem Überfall. Blaulicht, Polizeisirenen, bewaffnete Einsatzkräfte – Szenen, die niemand in dieser exklusiven Gegend je erwartet hätte.
„Man denkt immer, so etwas passiert nur anderen“, sagt eine Anwohnerin. „Und plötzlich ist es direkt nebenan.“
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Ob die Baustelle tatsächlich der entscheidende Schwachpunkt war, ist noch nicht abschließend geklärt. Klar ist jedoch: Der Überfall war kein Zufall. Zu präzise, zu geplant, zu professionell gingen die Täter vor.
Für Carmen und Robert Geiss steht inzwischen fest: Sie wollen kein Risiko mehr eingehen. Die Villa wird massiv aufgerüstet, mit modernster Sicherheitstechnik, Kameras, Alarmanlagen und bewaffnetem Schutzpersonal. Das einst offene Luxusdomizil gleicht nun einer Hochsicherheitszone.
Doch der seelische Schaden bleibt. Der Gedanke, im eigenen Zuhause ausgeliefert zu sein, verfolgt die Geissens bis heute. Saint-Tropez, einst ihr Rückzugsort, ist nun untrennbar mit Angst und Erinnerung verbunden.
Ob die Räuber tatsächlich über die Baustelle kamen? Eine Frage, die die Ermittler weiter umtreibt – und die zeigt, wie schnell ein kleines Schlupfloch ausreichen kann, um ein idyllisches Leben in einen Albtraum zu verwandeln.




