„Bares für Rares“ Verkauf geplatzt Kandidatinnen haben ganz anderen Plan
Bei „Bares für Rares“ kommt es bekanntlich oft anders, als es die Kandidaten im Vorfeld erwarten und in der Ausgabe vom 10. Dezember zeigt sich das besonders deutlich.
Jenni und Anna, Nichte und Tante, erscheinen mit einem Collier, das eine lange Familiengeschichte mit sich trägt. Der Schmuck gehörte Annas Mutter, die ihn wiederum selbst vererbt bekommen hatte.

Doch niemand in der Familie trägt das Stück und so entscheiden die beiden Frauen, den Wunsch von Mutter Irmgard zu erfüllen, und das Collier in der ZDF-Trödelshow zu veräußern. Doch im Händlerraum nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung.
„Bares für Rares“-Experte muss Preis dämpfen
Experte Patrick Lessmann ordnet das Stück zunächst zeitlich ein. Es stammt aus den frühen 70ern, wurde in Weißgold gearbeitet und trägt als zentrales Element einen Saphir. Zusätzlich zieren neunzehn Brillanten das Collier. Das sind insgesamt 0,90 Karat in ausgezeichneter Qualität.
Auf die Frage nach ihrem Wunschpreis nennen Jenni und Anna 2.800 bis 3.000 Euro. Lessmann muss die beiden jedoch bremsen.
Trotz des guten Erhaltungszustands schätzt er das Collier lediglich auf 2.300 bis 2.400 Euro. Mit dieser Expertise im Gepäck betreten sie zwar den Händlerraum, doch dort zeigt sich schnell, dass die Händler nicht bereit sind, tief genug in die Tasche zu greifen.
„Bares für Rares“-Kandidatinnen entscheiden sich plötzlich um
Juwelierin Susanne Steiger eröffnet mit 1.600 Euro, Wolfgang Pauritsch steigt kurz darauf ein. Doch bei 2.025 Euro ist Schluss, mehr wollen beide nicht bieten.
Für Jenni und Anna ist das deutlich zu wenig. „Da geht bestimmt noch ein bisschen“, versuchen sie es, doch die Händler bleiben bei ihrer Meinung. Schließlich ziehen die beiden Frauen die Konsequenz: „Dann nehmen wir es wieder mit.“

Und genau an diesem Punkt nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung. Denn anstatt enttäuscht abzuziehen, erzählen Jenni und Anna von ihrem neuen Plan.
Sie wollen die Kette umarbeiten lassen. Aus dem Collier soll ein Schmuckstück werden, das wieder getragen wird.
Wolfang Pauritsch findet das ebenfalls richtig: „Das ist eigentlich die beste Idee.“ Und sein Fazit passt zu diesem ungewöhnlichen Abschied aus dem Händlerraum: „Auch das ist ‚Bares für Rares‘.“
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