Bauer sucht Frau auf die Grabfelder Art: Wer hat den Heiratsantrag auf den Acker bei Herbstadt geschrieben?

Über den sanft geschwungenen Feldern bei Herbstadt liegt an diesem Tag eine beinahe magische Stille.

Nur der heiße Sommerwind streicht über die weiten Flächen, bringt das hohe Gras zum Flüstern und lässt die Ähren leicht nicken.

Doch wer von einem Hügel aus in die Landschaft blickt, dem entgeht nicht, dass hier etwas Außergewöhnliches geschehen ist: Mitten in den Ackerboden ist in riesigen Lettern eine Botschaft geschrieben worden – so groß, dass man sie nur aus einiger Entfernung oder gar aus der Luft in ihrer vollen Pracht erkennen kann.

„Willst Du mich heiraten?“ steht dort, sorgfältig in den Boden gezeichnet, als wäre das Feld selbst zum Papier geworden und der Pflug zum Stift.

Die Buchstaben ziehen sich über eine beeindruckende Fläche, dunkelbraun vom umgepflügten Erdreich, eingerahmt von goldgelben Kornbahnen.

Wer diese Worte geschaffen hat, muss nicht nur ein romantisches Herz besitzen, sondern auch eine gehörige Portion Planung, Mühe und vielleicht sogar Wagemut in die Tat gelegt haben.

Das Rätsel, das nun über den Köpfen der Bewohner von Herbstadt schwebt, lautet: Wer ist der Heiratswillige?

Bislang hat sich niemand offiziell zu diesem gigantischen Liebesgeständnis bekannt. War es ein Landwirt, der sein eigenes Feld dafür nutzte? Oder ein verliebter Fremder, der die Fläche in einer nächtlichen Aktion heimlich verwandelte?

Die Nachbarn spekulieren eifrig. Im Dorfladen tuscheln die Menschen darüber, wer kürzlich besonders verliebt gewirkt hat. Manche erinnern sich, dass vor einigen

Bauer sucht Frau international": Farmer macht Heiratsantrag nach vier Wochen - FOCUS online

Tagen ein Traktor ungewöhnlich lange auf dem Feld stand. Andere behaupten, sie hätten bei Sonnenuntergang eine Person gesehen, die wie ein Dirigent mitten im Acker gestikulierte – vielleicht um die Linien zu kontrollieren.

Auch die möglichen Empfängerinnen oder Empfänger des Antrags werden diskutiert. Könnte es die junge Lehrerin aus dem Nachbardorf sein, die seit Kurzem hier wohnt?

Oder die Bäuerin vom Hof am Ortsrand, deren Freund seit Jahren als wortkarg gilt – und nun vielleicht zu einer spektakulären Geste fähig war?

Während sich die Gerüchte wie der warme Wind durch das Dorf bewegen, liegt die Botschaft weiter unverändert da, sichtbar für jeden, der den Weg hinaus zu den Feldern findet. Die Sonne brennt darüber, Staub tanzt in der Luft, und die Worte scheinen fast zu leuchten.

Vielleicht wird der oder die Unbekannte bald hervortreten, um die Frage persönlich zu stellen. Vielleicht aber bleibt es ein Sommergeheimnis, das den Ort noch lange beschäftigen wird. Sicher ist nur: Noch nie hat ein Stück Ackerboden in Herbstadt so deutlich von Liebe gesprochen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button
error: Content is protected !!