“Bergdoktor”-Star verrät Weihnachtstradition mit Großmutti (87)
Ronja Forcher (29) verbindet man sofort mit der malerischen Bergwelt des Wilden Kaisers. Dort, wo seit 2008 die ZDF-Erfolgsserie “Der Bergdoktor” spielt. Dort, wo sie Jahr für Jahr an der Seite von Hans Sigl (56) in die Rolle der Lilli Gruber schlüpft.
So feiert “Bergdoktor”-Star Ronja Forcher Weihnachten
Mit ihrem Ehemann Felix lebt sie mittlerweile zwar in der Nähe von Berlin, ihrer Heimat Tirol bleibt sie aber nach wie vor treu. Dort lebt ihre Familie, allen voran ihre geliebte “Großmutti” Heidi (87). Im Interview mit BUNTE.de verrät sie uns ihre liebste Weihnachtstradition.

Ronja Forchers Großmutter Heidi lebt in einer Berghütte
“Weihnachten ist für mich die wichtigste Zeit im Jahr. Und ich liebe es, dass ich sie immer gleich verbringe. Ich fahre am 21. Dezember zu meiner Großmutter.
Die hat in Tirol am Berg eine Hütte. Dort treffen wir uns dann alle: meine Eltern, mein Bruder und jedes zweite Jahr auch mein Mann.
Und dort bleiben wir dann bis zum 25. Dezember.” Das Zuhause ihrer Oma, es könnte glatt einem kitschigen Weihnachtsfilm entspringen.
“Die Hütte meiner Großmutter ist die schönste Location überhaupt. Das ist mein absoluter Lieblingsort. Die Hütte liegt sehr abseits, umgeben von ganz dunklem Nadelwald. Am 23. gehen wir dann alle mit der Kettensäge und einer Axt raus in den Wald und schlagen unseren Weihnachtsbaum.
Dann schmücken wir ihn zusammen und stellen eine Krippe, die mein Ur-Urgroßvater geschnitzt hat, davor. Die ist über 100 Jahre alt.
Ich weiß, das klingt alles fast schon kitschig, aber ich liebe unser Weihnachtsfest so sehr.” Sie lacht ihr ansteckendes Ronja-Lachen.

“Meine Liebe zur Musik kommt von meinem Papa”
Zurück in der Hütte würde dann alles wie in einem alten Uhrwerk laufen. Jeder hat seit Jahren eine Aufgabe, jeder Handgriff geht perfekt in den anderen über. “Ich bin die Unterhalterin, der Klassenclown.
Also die großen Aufgaben überlasse ich gerne den anderen”, gesteht Ronja gegenüber BUNTE.de herrlich ehrlich. “Mit meinem Papa bin ich für die musikalische Unterhaltung zuständig. Ich singe und er begleitet mich auf der Gitarre.”
Von ihm würde auch Ronjas Liebe zur Musik kommen. Mittlerweile ist die Schauspielerin auch als Sängerin erfolgreich, bis kurz vor den Feiertagen tourte sie etwa mit ihrer Konzertreihe “Weihnachten in den Bergen” durchs Land.
“Als ich noch zu Hause gewohnt habe, haben mein Papa und ich jeden Abend gemeinsam Musik gemacht. Er hat mir auch das Gitarrenspielen beigebracht.”

Ronja Forchers schönste Weihnachtstradition
Ihre schönste Weihnachtstradition, die teilt sie jedoch mit ihrer Großmutti. “Am Heiligabend gehen wir seit nunmehr zehn Jahren zusammen in die Kirche. Nur sie und ich. Wir wandern dann gemeinsam ins Tal runter, das dauert ungefähr eine Stunde.” Die 87-Jährige ist noch immer gut zu Fuß unterwegs – und das ist sogar eine Untertreibung. Erst kürzlich lief sie den Jakobsweg.’
“Ich bin ehrlich: Ich bin überhaupt nicht religiös – aber mir ist es trotzdem so wichtig, dass wir das gemeinsam machen.” Und wenn Ronja davon erzählt, dann kann man sich das bildlich vorstellen: die beiden Frauen, wie sie zu Fuß ins malerische Dorf laufen, über ihnen der Sternenhimmel und unter ihnen, hoffentlich, der knirschende Schnee.




