Direkt nach Verkauf: „Bares für Rares“-Händler bereut seine Entscheidung
Manchmal ärgert man sich über Dinge, die man gekauft hat. Manchmal über die Dinge, die man nicht gekauft hat. „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila war zuletzt eher von zweiterer Option geplagt. Doch was war geschehen?
Beginnen wir doch von vorne. So war Burkhardt Wendt aus Bad Waldsee mit einem riesigen Gemälde zu „Bares für Rares“ gekommen. Ein Gemälde, das drei nackte Damen in einem Wald zeigte. Und das in nahezu Lebensgröße.
Riesiges Aktgemälde bei „Bares für Rares“
Ein wahrlich beeindruckendes Bild, das auch Bianca Berding durchaus den Atem rauben konnte. Problematisch jedoch: Der Zustand des Bildes war gar nicht mehr schön. So hatte das Werk von Max Beringer schon einiges aushalten müssen.
Die Leinwand war dünn geworden, es gab schon Ausbesserungen, dazu platzte an manchen Stellen die Farbe ab und auch der riesige Rahmen befand sich nicht mehr in einem optimalen Zustand.
Die 5.000 Euro, die sich Burkhardt Wendt wünschte, waren aus Sicht von Kunstexpertin Bianca Berding leider nicht machbar: „Das ist natürlich eine Nummer bei dem Zustand.
Wäre das Bild sehr viel besser im Erhaltungszustand, wäre ich schon so an die 3.000 Euro. Aber das Bild hat einen sehr schlechten Erhaltungszustand, deswegen wäre ich leider nur bei 1.700 bis 2.000 Euro.“
Kommt es zum Verkauf nach dem Verkauf
Eine deutliche Diskrepanz. Doch Wendt wollte dem Bild ein neues Zuhause verschaffen. Also ging es in den Händlerraum. Und das war die absolut richtige Entscheidung. Die waren nämlich begeistert von dem überdimensionalen Akt.

Vor allem Julian Schmitz-Avila und Leo Leo waren angetan. Besonders die Größte fand Schmitz-Avila super. Und so entwickelte sich schnell ein Bietergefecht zwischen den Händlern.