Gieriger Verkäufer sorgt bei “Bares für Rares” für Ärger: So reagieren die Händler
Bei „Bares für Rares“ kam es zu einem überraschenden Moment: Ein Verkäufer erhält für seinen mitgebrachten Schatz ein Traumangebot, trotzdem will er nicht verkaufen. Die ganze Story gibt es hier.
Ein wertvolles Schmuckstück sorgt bei „Bares für Rares“ für Aufsehen: Sein Besitzer bekommt hohe Angebote für den mitgebrachten Schatz, doch dann überrascht er alle im ZDF-Studio.
Dieser Ring ist extrem wertvoll – aber es gibt einen RIESIGEN Haken
Verkäufer Frank Stummeier kommt mit einem außergewöhnlichen Schmuckstück zu „Bares für Rares“: Er hat einen massiven Brillantring dabei, allerdings steckt der 2-Karat-schwere Edelstein in einer misslungenen Goldfassung.
Die Fassung wirke laut Expertin Heide Rezepa-Zabel viel zu massiv und ließe den Diamanten nicht zur Geltung kommen.
Schlimmer noch: Weil die Ringschiene den Edelstein fast komplett verdeckt, kann die Expertin nicht feststellen, wie gut der Zustand des Steines wirklich ist. Das schmälert den Schätzwert enorm, schließlich kann ohne Sichtung niemand den wahren Wert festlegen.
Nach diesem Geständnis hat er die Händlerkarte nicht verdient
Heide Rezepa-Zabel schätzt den gigantischen Klunker deshalb „nur“ auf 11.000 bis 12.000 Euro, was deutlich unter dem Wunschpreis von Verkäufer Frank Stummeier liegt.
Dieser will eigentlich mindestens 17.000 Euro für den Ring haben, im Optimalfall sogar unglaubliche 30.000 Euro.
Um die Händlerkarte zu erhalten, muss der Verkäufer bestätigen, dass er zum genannten Schätzpreis verkaufen würde. Allerdings hat dabei wohl geflunkert, denn ein paar Sekunden später im Einzelinterview klingt die Sache ganz anders: „Heide hat 30 % weniger gesagt, als ich mir vorgestellt habe.
Ich hoffe aber trotzdem, dass die Händler annähernd an den Preis kommen, den ich mir vorgestellt habe.“ Eigentlich hätte er die Händlerkarte gar nicht verdient, denn der Schätzpreis sei ihm zu niedrig.
Ärger am Händlertisch: „Bares für Rares“-Verkäufer schlägt Traumgebot aus
Im Händlerraum kommt der Ring nicht gerade prickelnd an. Schmuck-Profi Susanne Steiger lobt den Edelstein, aber kritisiert direkt, dass man diesen kaum sehen könne: „Die Problematik liegt eigentlich darin, dass der Stein in einer Zarge gefasst ist und man gar nicht beurteilen kann, wie der Randbereich aussieht.“
Selbst wenn der Stein absolut perfekt wäre, könne sie kein hohes Angebot machen, da sie nicht „die Katze im Sack“ kaufen möchte.
Ihr sei der Kauf „zu spekulativ“ und deshalb schlägt sie vor, dass der Verkäufer den Edelstein in einem Labor prüfen lassen solle.
Kunsthändler Daniel Meyer geht auf volles Risiko und macht ein unerwartetes Angebot: „Ich würde Ihnen jetzt 8.500 Euro anbieten und ich mache das Ausfassen und das Labor-Einschicken auf meine Kosten – und was dabei rauskommt, ist mein Problem.“
Laut Meyer handle es sich dabei um einen extrem „fairen Deal“, da er selbst das volle Risiko trage und der Verkäufer keinen Beweis im Labor vorlegen müsse. Der Verkäufer bleibt jedoch stur und lehnt den Deal ab: „Nein, das kann ich leider nicht annehmen, weil es unter dem Wert ist.“ Somit muss er die Show mit Ring und ohne Geld wieder verlassen.
So kannst du „Bares für Rares“ gratis schauen
„Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15:05 Uhr im ZDF. Die neuesten Folgen können in der ZDF-Mediathek gratis gestreamt werden.
