Grand Diamant: 120 Jahre alter „Toi et Moi“ Ring aus Platin lässt Summen sausen | Bares für Rares

„Bares für Rares“ – eine Sendung, die immer wieder für spannende Momente und überraschende Ergebnisse sorgt. Heute ist Axel zu Gast, ein sympathischer Mann mit einer besonderen Leidenschaft für Motorräder. Doch heute steht nicht sein Bike im Mittelpunkt, sondern ein faszinierender Ring, den er mitgebracht hat.

Axel erzählt, dass der Ring von seinem Großvater stammt, der ihn Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre erworben hat. Mehr über die genaue Geschichte des Rings weiß er jedoch nicht. Für ihn ist es ein Erbstück mit sentimentalem Wert, doch er ist neugierig, was die Experten dazu sagen.

Wendela, die charmante und kenntnisreiche Expertin der Sendung, nimmt den Ring genau unter die Lupe. Es handelt sich um einen Platinring, der sowohl durch sein Material als auch durch sein Design beeindruckt.

Der Ring ist mit einem großen Diamanten und einer Perle verziert, die sich gegenüberliegen – ein typisches Design, das als „Toi et Moi“ bekannt ist und besonders um das Jahr 1900 herum beliebt war.

Der Diamant ist im sogenannten Old-Mine-Schliff gehalten, einem Schliff, der sich stark an der natürlichen Form des Steins orientiert. Dieser Schliff deutet darauf hin, dass der Diamant aus den Minen Brasiliens oder Indiens stammt, die zu dieser Zeit die wichtigsten Quellen für Edelsteine waren.

Der Diamant selbst wiegt etwa 2,18 Karat und weist leichte Einschlüsse auf, was ihn zu einem Stein von Piqué-1-Qualität macht. Trotz der Einschlüsse hat der Diamant ein beeindruckendes Feuer und eine lebendige Brillanz, die ihn besonders attraktiv machen. Die Perle hingegen scheint nicht original zu sein.

Wendela vermutet, dass sie erst in den 1950er Jahren hinzugefügt wurde, möglicherweise als Ersatz für einen weiteren Diamanten, der ursprünglich Teil des Rings war.

Der Ring selbst zeigt Spuren mehrfacher Reparaturen. An den Seiten sind neue Schienen angelötet worden, und auch die Ringschiene wurde an einigen Stellen ausgebessert. Trotz dieser Reparaturen ist der Ring gut erhalten und noch immer tragbar.

Wendela schätzt den Wert des Rings auf etwa 5.000 €. Der Materialwert des Platins und der Diamanten liegt dabei bei rund 120 €, was zeigt, dass der historische und ästhetische Wert des Schmuckstücks den eigentlichen Materialwert bei Weitem übersteigt.

Axel hingegen hatte mit einem deutlich niedrigeren Wert gerechnet und nannte einen Wunschpreis von 1.000 €.

In der Verhandlung zeigt sich Axel als eloquenter und geschickter Verhandler. Der Startpreis liegt bei 2.000 €, und die Bieter steigern sich schnell.

Die Spannung steigt, als die Gebote die 3.000 €-Marke überschreiten. Am Ende erzielt der Ring stolze 4.000 € – ein hervorragendes Ergebnis, das Axels Erwartungen weit übertrifft.

Der Käufer, sichtlich zufrieden mit seinem neuen Schmuckstück, freut sich über den Erwerb des Rings, der nicht nur einen materiellen, sondern auch einen historischen Wert besitzt.

Die Sendung endet mit einem zufriedenen Axel, der sichtlich überwältigt ist von dem Ergebnis. „Bares für Rares“ beweist einmal mehr, dass antike Schmuckstücke nicht nur eine faszinierende Geschichte erzählen, sondern auch einen beträchtlichen finanziellen Wert haben können.

Der Ring, der einst von Axels Großvater erworben wurde, findet nun einen neuen Besitzer, der ihn sicherlich zu schätzen wissen wird.

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