„Hartz und herzlich“: Die tägliche Vorschau (18.12.25) – Wie geht es in der Sozialdoku weiter?
Nach dem großen Primetime-Erfolg der Sozialreportage beleuchtet „Hartz und herzlich – Tag für Tag“ das Leben in verschiedenen sozialen Brennpunkten in Mannheim und in Rostock.
Die Doku-Reihe blickt auf den Alltag der Betroffenen und erzählt glaubwürdig und nahbar die Geschichten von Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben. KUKKSI verrät, was in den Folgen heute auf RTLZWEI passiert.
„Hartz und herzlich“ Vorschau für 18.12.25
15.00 Uhr: „Hartz und herzlich“
Die 19-jährige Celine, ihr Ex-Freund Max und Nachbar Peter teilen das gleiche Schicksal: Sie alle sind arbeitslos, beziehen Hartz IV und möchten Frankfurt (Oder) schnellstmöglich verlassen.

Am liebsten würden sie in Berlin Fuß fassen. Dort malen sie sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus. Doch bevor sie sich nach Jobs umsehen, wollen sie potenzielle Wohnungen in der Hauptstadt abklappern.
Das ist leichter gesagt als getan, denn anders als in Frankfurt (Oder) herrscht in Berlin erheblicher Mangel an Wohnraum.
Werden die drei trotzdem fündig – oder müssen sie ihren Traum vom Neustart vorerst auf Eis legen? Auch die alleinerziehende Yvonne würde die Stadt gerne gemeinsam mit ihrem Sohn Mario verlassen.
Doch bevor sie sich über einen Umzug ernsthaft Gedanken machen kann, steht ein Kontrollbesuch des Jugendamtes an.
Der soll Klarheit darüber bringen, ob der 15-Jährige wieder in eine Wohngruppe ziehen muss. Dort hatte er bereits in der Vergangenheit ein Jahr lang gelebt. Die Trennung fiel Mutter und Sohn damals sehr schwer. Die 36-Jährige hofft deshalb, dass es sich bei dem Besuch um reine Routine handelt.
Nur dann könnten Mario und sie Frankfurt (Oder) gemeinsam den Rücken kehren. Zudem spielt noch das Corona-Virus eine Rolle.
Denn der Erreger hat auch vor der Grenzstadt keinen Halt gemacht. Das führt hier zu besonderen Schwierigkeiten, da viele Einwohner regelmäßig, wenn nicht sogar täglich, zwischen Deutschland und Polen hin und her pendeln.
Normalerweise wird an der Grenze nicht kontrolliert. Doch das ist jetzt vorbei. Strenge Kontrollen sollen die Ausbreitung des Virus zumindest eindämmen. An den Übergängen bilden sich nun lange Schlangen. Viele Frankfurter sind zutiefst verunsichert.
Gerade für Hartz-IV-Empfänger und Menschen am Existenzminimum hatte sich der kurze Weg ins Nachbarland oft gelohnt, weil hier Lebensmittel teilweise günstiger angeboten werden.
Nun müssen die Betroffenen, neben der Angst vor der Krankheit, auch verstärkt auf ihr sowieso schon schmales Budget achten.
18.05 Uhr: „Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock“
Jean hat gegen Carsten das Fahrradrennen verloren. Er muss ihn zum Essen einladen. Es könnte ein gemütlicher Männerabend bei Bier und Nachos werden, doch da hat Jean die Rechnung ohne den 46-Jährigen gemacht. Denn der hat schon eine neue Wettidee.
Diesmal mit echten Körpereinsatz. Heute ist ein bedeutender Tag für Sandras Familie. Sie sind nach Aurich gereist, denn hier kann Tino heute mit dem Notar den Kaufvertrag für das Haus unterschreiben. Jetzt kann alles ganz schnell gehen.
Wird die fünfköpfige Familie wirklich bald ihre Zelte in Rostock abbrechen und Ost- gegen Nordsee eintauschen?




