Horst Lichter entsetzt: „Ach Gott im Himmel! Ich hab da was gesehen, das tut mir weh“

Es ist ein Moment, der unter die Haut geht: Als Moderator Horst Lichter in der heutigen Folge von „Bares für Rares“ eine beschädigte Figur betrachtet, entweicht ihm tief bewegt der Satz: „Ich hab da hinten was gesehen, das tut mir weh.“

Grund für seine Reaktion ist eine elegante Keramikfigur, die Sigrid und Dr. Rainer Langenberg aus Dormagen mitgebracht haben – ein Erbstück, das beim Umzug zu Schaden kam.

Trotz sichtbarer Bruchstelle hoffen die beiden auf ein gutes Ende: „Ich hoffe, dass Scherben Glück bringen“, sagt Sigrid zu Beginn mit einem Lächeln.

Goldscheider-Figur „Fächertanz“: beschädigt, aber besonders

Die Figur zeigt eine Tänzerin mit ausladendem Fächer aus Straußenfedern – ein Werk aus der bekannten Manufaktur Goldscheider, gefertigt zwischen 1938 und 1941.

Die Expertin Dr. Bianca Berding erkennt sie sofort als Modell „Fächertanz“ des renommierten Bildhauers Josef Lorenzl. Der Schaden: Der Sockel ist abgebrochen, die Bruchkanten deutlich sichtbar.

Doch es gibt Hoffnung: Die Scherben sind vollständig vorhanden und laut Berding gut restaurierbar. Trotz der Beschädigung schätzt sie den Wert der Figur auf 800 bis 1200 Euro – eine kleine Sensation.

Horst Lichter ist erkennbar mitgenommen, als Bianca Berding ihm die Bruchstelle zeigt: „Ach Gott im Himmel. Wie schade ist das denn? Hast du das gemacht?“

„Nee, Gott sei Dank nicht!“, lacht die Expertin. Doch Lichter bleibt betroffen: „Ich hab da hinten was gesehen, das tut mir weh.“

Händler lassen sich nicht abschrecken – und bieten mit

Im Händlerraum fällt der Schaden zwar direkt ins Auge, doch das Interesse bleibt groß. Walter „Waldi“ Lehnertz eröffnet gewohnt frech mit 80 Euro – doch schnell steigen auch Julian Schmitz-Avila, Fabian Kahl und Jan Cizek in den Bieterwettstreit ein.

Am Ende setzt sich Jan Cizek mit einem Gebot von 600 Euro durch. Eigentlich wollte er nur 550 Euro zahlen, doch Sigrid rührt die Händler mit einem ehrlichen Satz: „Wir wollen das Geld unter unseren sechs Enkeln aufteilen.“ Die Ehrlichkeit zeigt Wirkung – und Jan legt 50 Euro drauf.

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Ein Tipp unter Händlern – und ein kleines Scherzchen

Zum Schluss empfiehlt Julian Schmitz-Avila dem Käufer sogar eine passende Restauratorin – und witzelt: „Du gibst mir aber 50 Euro für den Tipp!“

Natürlich nur ein Scherz – doch genau solche Momente machen den Charme der Sendung aus.

Glückliches Ende für das Ehepaar aus Dormagen

Trotz sichtbarem Schaden und skeptischem Start verlassen Sigrid und Dr. Rainer Langenberg das ZDF-Studio zufrieden. „Wir hätten nie mit so viel gerechnet“, sagen sie zum Abschied.

Ein kaputtes Stück Geschichte, das nicht nur emotional, sondern auch finanziell überraschend wertvoll war.

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