Katastrophe bei „Bares für Rares“: Käufer ruiniert wertvolles Gemälde – Waldi reagiert entsetzt!
Zum ersten Mal in der Geschichte der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ ist Händler Walter Lehnertz ein Missgeschick passiert, das er im Anschluss teuer bezahlen musste: Er machte versehentlich ein Kunstwerk kaputt.
Dabei fing die Expertise so gut an. Die Kunsthistorikerin Dr. Friederike Werner war überaus begeistert von dem Ölgemälde. „Ist das nicht entzückend?“, fragte sie Horst Lichter. „Der Alchemist in seinem Laboratorium.“

Rolf aus Baesweiler wollte das Bild seiner Schwiegermutter verkaufen. „Sie haben ein Gemälde eines britischen Künstlers mitgebracht, von Charles Meer Webb“, das die Expertin anhand der Signatur auf 1869 datierte. „Das hier ist etwas ganz Besonderes: ein kleines Bild mit einer ganzen Menge drauf.“
Der Zustand des Bildes sei altersgemäß gut. „Wir haben eine kleine Beschädigung ganz unten in der Mitte. Da kam einmal von der Rückseite ein Nagel durch“, wies Werner auf ein kleines Loch hin.
Da ahnte noch niemand, dass das Bild gleich noch viel schlimmer beschädigt sein würde. Rolfs Wunschpreis von 100 Euro toppte Friederike Werner mit ihrem Schätzpreis von 700 bis 1000 Euro deutlich: „Ich finde, dass es sich hier um ein außergewöhnliches Thema handelt und um ein wirklich ganz besonderes Bild.“
„Bares für Rares“-Händler Walter Lehnertz ersetzte den Schaden
Dann geschah das Unglück im Händlerraum. Walter Lehnertz nahm die Rarität in die Hand – und zerstörte die Leinwand bei einer ungeschickten Bewegung mit der Staffelei. Der Händler fluchte.
„Ne, Waldi, das darf doch jetzt nicht wahr sein!“ Die anwesenden Händlerinnen und Händler reagierten ebenfalls entsetzt: Susanne Steiger zuckte vor Schreck zusammen, Jan Cizek rief „Neee“.
Und David Suppes schlug entsetzt die Hände vors Gesicht: „150 Jahre hat es überlebt, und jetzt kommt einmal der Eifeler.“

„Ihr seid ja jetzt wohl alle raus, also werde ich das alleine kaufen“, wollte Lehnertz den Schaden natürlich ersetzen. Das Malheur war ihm äußerst peinlich: „Neuneinhalb Jahre sind gutgegangen und jetzt haue ich das kaputt.“
Das musste er auch dem Verkäufer beichten: „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wir haben heute eine Premiere. Dein Bild wird auf jeden Fall gekauft, weil ich es kaputt gemacht habe.“
Ohne Verhandlung einigten sich die beiden auf 800 Euro. „Es wird wieder restauriert und vernünftig hergestellt“, versprach Lehnertz. Verkäufer Rolf nahm es mit Humor, immerhin hatte er das Achtfache seines Wunschpreises erzielt.




