Krebsvorstufe entdeckt – Vanessa Mai macht Diagnose publik

Auch sie hat das Risiko unterschätzt.
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or zwei Jahren wurde bei Vanessa Mai eine Krebsvorstufe diagnostiziert. Die 33-jährige Sängerin geht damit nun ganz bewusst an die Öffentlichkeit, denn sie hat einen dringenden Appell.

Ihre Geschichte hätte auch einen anderen Verlauf nehmen können

„Einige von euch wissen das eventuell noch nicht über mich, aber vor ungefähr zwei Jahren wurde bei mir eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert”, berichtet sie ihren 1,2 Millionen Fans bei Instagram. Die Krebsvorstufe sei bei ihr durch eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) ausgelöst worden.

„Wäre ich nicht zur Vorsorge gegangen, dann wäre meine Geschichte vielleicht anders gelaufen”, so die Sängerin, die sich nun in Zusammenarbeit mit der Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs“ für Prävention und HPV-Impfungen starkmacht. „Wenn dieses Video nur eine Person motiviert, sich zu informieren oder zur Vorsorge zu gehen – dann hat es sich gelohnt”, so die Sängerin.

Infektionen mit humanen Papillomviren (HPV) gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) machen die meisten sexuell aktiven Menschen mindestens einmal im Leben eine HPV-Infektion durch – viele davon, ohne es zu bemerken.

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„Ich wünschte, ich hätte es früher gewusst”

„Tatsächlich heilt eine Infektion mit HPV in den meisten Fällen wieder von alleine ab. Hält sie aber länger an, können sich daraus Krebsvorstufen oder auch Krebs entwickeln”, klärt Vanessa Mai ihre Fans auf. Die wichtigste Maßnahme, um HPV bedingte Folgeerkrankungen vorzubeugen, sei eine HPV-Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt diese für Mädchen und Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren. „Idealerweise erfolgt die HPV-Impfung vor einer möglichen Infektion, also vor dem ersten intimen Kontakt”, führt Vanessa Mai dazu aus, der es wichtig ist, mit ihrer Geschichte auf das Thema aufmerksam zu machen. Denn die Impfquote könnte in Deutschland noch deutlich besser sein.

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„Gesundheit ist nichts Selbstverständliches”

„Wissen ist Macht, auch wenn es um den eigenen Körper geht. Ich wünschte, ich hätte es früher gewusst damals”, so die 33-Jährige. Sie appelliert: „Geht zur Vorsorge. Informiert euch. Sprecht darüber.” Heute wisse sie: „Gesundheit ist nichts Selbstverständliches und ich allein trage die Verantwortung für meinen Körper.”

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