“Kunst oder kann das weg?” – Horsts Lieblingsstücke aus “Bares für Rares”

In über 2000 Folgen von „Bares für Rares“ hat Horst Lichter gemeinsam mit seinem Expertenteam unzählige Schätze und Kuriositäten unter die Lupe genommen.

Vom wertvollen Gemälde über historische Möbelstücke bis hin zu außergewöhnlichem Schmuck – kaum ein Format im deutschen Fernsehen hat so viele Geschichten und Emotionen rund um seltene Fundstücke erzählt. Doch welche Stücke haben sich bei Horst Lichter besonders ins Gedächtnis eingebrannt?

Und hat er selbst schon einmal die Gelegenheit genutzt, ein Objekt aus der Sendung privat zu erwerben? Im exklusiven Gespräch mit Behind the Screens gab der beliebte Moderator einen offenen Einblick.

„Ist das Kunst oder kann das weg?“ – dieser ironische Gedanke schießt Lichter immer wieder durch den Kopf, wenn ihm besonders außergewöhnliche oder auf den ersten Blick schwer einzuordnende Objekte präsentiert werden. „Es gibt immer wieder Dinge, die mich faszinieren“, erzählt er im Interview.

Dabei spreche er nicht nur von den klassischen Raritäten, sondern auch von Objekten, die auf seine ganz persönliche Leidenschaft abzielen – alte Automobile, Motorräder oder historisches Spielzeug.

„Am besten in Erinnerung geblieben sind mir Gemälde, die ich vorher gar nicht verstanden habe. Wo ich mir erst denke: Ist das Kunst oder kann das weg?

Und dann kriegen die Herrschaften über 30.000 Euro.“ Solche Momente seien für ihn nicht nur spannend, sondern auch lehrreich, da sie immer wieder zeigten, wie subjektiv der Blick auf Kunst sein kann.

Neben seiner Rolle als Moderator ist Horst Lichter natürlich auch selbst Sammler mit einem Auge für das Besondere. Auf die Frage, ob er nach einer Sendung jemals ein Objekt für sich privat erworben habe, antwortet er mit einem Lächeln: „Es gibt das ein oder andere, das ich mir nach der Sendung gekauft habe.“

Dabei handle es sich meist um altes Spielzeug, das ihn an seine Kindheit erinnere, oder um kleinere kunsthandwerkliche Arbeiten wie eine Silberschale.

„Das ist aber auch schon zehn Jahre her“, ergänzt er schmunzelnd und betont, dass er heute vor allem die Geschichten hinter den Objekten genieße, weniger den Besitz selbst.

Dass „Bares für Rares“ für viele Menschen mehr als nur eine Verkaufssendung ist, bestätigt Lichter im weiteren Gespräch.

Kunst oder kann das weg?" - Horsts Lieblingsstücke aus "Bares für Rares"

Für Verkäufer seien die gezeigten Objekte oft mit persönlichen Erinnerungen und Emotionen verbunden. Nicht selten erzählten die Gäste rührende Familiengeschichten, die tief ins Herz gingen.

Genau diese Mischung aus Fachwissen, Überraschungseffekten und menschlicher Nähe mache den Reiz der Sendung aus – und erkläre auch, warum manche Momente Horst Lichter noch Jahre später lebhaft vor Augen stünden.

Besonders faszinierend findet er es, wenn Stücke, die im ersten Moment unscheinbar wirken, sich als wahre Schätze entpuppen.

„Manchmal sieht etwas aus wie ein Flohmarktfund für ein paar Euro – und am Ende geht es für einen fünfstelligen Betrag an einen Händler“, so Lichter.

Diese Überraschungen seien nicht nur für die Gäste, sondern auch für ihn und das Team immer wieder kleine Höhepunkte der Sendung.

Auch nach über 2000 Folgen ist für Horst Lichter eines klar: Die Leidenschaft für das Besondere, das Einzigartige und die Geschichten dahinter wird ihn nie verlassen.

Ob er selbst noch einmal den Drang verspürt, ein Objekt aus der Show zu erwerben? „Man soll niemals nie sagen“, meint er augenzwinkernd – und lässt offen, ob nicht doch irgendwann wieder ein Fundstück den Weg in seine private Sammlung finden wird.

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