Nachfahre verkauft Erfindung seines berühmten Ururgroßvaters – Bares für Rares

Familienbande bei “Bares für Rares”: Nachfahre des Kaiserzinn-Gründers überrascht mit historischem Erbstück

In einer besonders bemerkenswerten Folge von “Bares für Rares” sorgte ein Verkäufer mit besonderem Familienhintergrund für Aufsehen. Herr Brem, ein passionierter Sammler, stellte eine kunstvolle Zinnschale vor, die sich als weit mehr entpuppte als ein einfaches Antiquitätenstück.

“Bist du ein Sammler?”, fragte Moderator Horst Lichter neugierig. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: “Ja, ich bin Sammler und habe eine große Kaiserzinn-Sammlung.” Doch der eigentliche Knüller folgte kurz darauf: “Mein Ururgroßvater hat Kaiserzinn erfunden. Das war Engelbert Kaiser, ein direktes Familienmitglied des Herstellers.”

Diese Enthüllung versetzte Lichter in sichtliches Staunen: “Ach, das ist aber jetzt hoch interessant!” Der Moderator erkundigte sich ehrfürchtig nach weiteren Familienschätzen: “Dann hast du bestimmt noch tolle Bücher, Unterlagen, Fotos oder ähnliches?” Brem bestätigte und fügte hinzu: “Kaiserzinn war ja eine Marke, das war High-End.”

Die Expertin Wendela Horz untersuchte das prachtvolle Stück genau: “Man fasst diese Objekte wirklich gerne an”, schwärmte sie und verwies auf den typischen Daumendruckdekor der Epoche. Besonders bemerkenswert: Die Schale wurde 1904 auf der großen inoffiziellen Weltausstellung in St. Louis präsentiert – eine Tatsache, die selbst dem Besitzer unbekannt war.

Bei der Preisfindung zeigten sich jedoch Differenzen:

  • Verkäufererwartung: 400-600 €
  • Experteneinschätzung: 250-350 €

Doch die familiäre Verbindung zum berühmten Hersteller erwies sich im Händlerraum als entscheidender Trumpf. “Das sind Sie ja quasi familiär”, staunte Händler Walter Lenardz. Wolfgang Pauritsch ließ keinen Zweifel an seinem Interesse: “Wenn ich die Schalen nicht bekomme, gehe ich nach Hause!” Am Ende sicherte er sich das historische Stück für 500 € – deutlich über dem Schätzwert.

“Und wir durften einen Nachfahren von Kaiserzinn mal kennenlernen – das finde ich eine starke Sache”, resümierte ein zufriedener Lichter. Diese Folge bewies einmal mehr, dass bei “Bares für Rares” nicht nur die Objekte, sondern vor allem die Geschichten dahinter den eigentlichen Wert ausmachen.

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