Schatz vom Sperrmüll: Zuckerdose aus Silber treibt Händlerrunde zu Höchstgeboten | Bares für Rares

Am heutigen Montag gibt es bei „Bares für Rares“ wieder jede Menge besonderer Raritäten mit spannenden Herkunftsgeschichten.

BILD stellt Ihnen im Folgenden das Highlight der heutigen Folge vor und zeigt Ihnen außerdem, welche weiteren Raritäten am Montag, dem 3. November 2025 versteigert werden.

Das ist das Highlight der heutigen Folge

Als Bernd Peters (68) aus Schwarzenbek zu „Bares für Rares“ kam, war ihm nicht klar, was sein Fund vom Sperrmüll auslösen sollte. Der Rentner brachte eine unscheinbare Dose mit, die er unter äußerst ungewöhnlichen Umständen gefunden hatte.

Eigentlich galt sein Interesse einem Schränkchen, das als Sperrmüll auf der Straße stand. Beim Begutachten bot ihm eine Dame eine Tüte mit der alten silbernen Zuckerdose an. Ein Glücksfund, der sich in der Sendung als wahrer Schatz entpuppte.

Kunstexpertin Dr. Bianca Berding (48) konnte die Geschichte und das Alter der Dose entschlüsseln. Es handelt sich um ein Stück aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Die zwei eingravierten Wappen deuten darauf hin, dass es einst ein Hochzeitsgeschenk gewesen sein muss. Außerdem ist sie aus 750er Silber und wurde in Dessau gefertigt.

Der Zustand ist im Großen und Ganzen gut. Nach seinem Fund reinigte Peters die Zuckerdose gründlich. Dennoch fehlt der dazugehörige Schlüssel.

Dr. Berding schätzte den Wert des Objektes deswegen und basierend auf einem Materialwert von rund 360 Euro auf insgesamt 450 bis 500 Euro.

Im Händlerraum entfachte die eigentlich unscheinbare Dose einen intensiven Bieterwettstreit. Die Gebote starteten bei 400 Euro und schossen schnell in die Höhe.

Den Zuschlag erhielt schließlich Händler Benjamin Leo Leo (52) für unglaubliche 1.300 Euro. Bernd Peters, der mit einer Erwartung von 400 bis 500 Euro gekommen war, war sichtlich zufrieden.

Die Zuckerdose stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist aus 750er Silber

Alle weiteren Raritäten vom 3. November 2025

Hier eine Übersicht der weiteren Raritäten von heute, dem 3. November 2025, und was die Einschätzung des Expertenteams von „Bares für Rares“ dazu war:

  • Antiker Belichtungsmesser: Hanna und Daniel Krimm aus Sigmaringen brachten einen Belichtungsmesser von Carl Paul Goertz aus Berlin mit, der um 1870 bis 1875 gefertigt wurde. Leider wurde er von Daniel auf dem Weg zur Sendung beschädigt. Sven Deutschmanek (49) schätzte den Wert im intakten Zustand auf 200 bis 250 Euro, im beschädigten Zustand auf 50 bis 80 Euro.
  • Saphir-Brillant-Ring: Christiane und Roger Lampert aus Beverstedt brachten einen 750er-Weißgold-Ring aus den 1970er-Jahren mit, ein Erbstück von Christianes Mutter. Er wird von einem Saphir von etwa zwei Karat und acht Brillanten von insgesamt ca. 0,8 Karat geziert. Experte Patrick Lessmann taxierte den Ring auf 1.500 bis 1.600 Euro.
  • Rosenthal Pfautauben: Dieter Wedemeier (65) aus Burgwedel präsentierte zwei polychrome Porzellanfiguren von Pfautauben, entworfen von Fritz Heidenreich (1936) und um 1960/61 von Rosenthal gefertigt. Er fand sie beim Aufräumen auf einem Campingplatz. Laut Dr. Bianca Berding sind die beiden Tauben zusammen 200 Euro wert.
  • Diamant-Ohrstecker im Drapery-Stil: Die Schwestern Adelheid Schenkel und Marisa Inäbnit aus der Schweiz präsentierten ausdrucksstarke Ohrstecker aus Platin mit insgesamt 74 Diamanten (ca. 3 Karat), die Marisa vor 23 Jahren gekauft hatte. Sie stammen wohl aus den 1940er bis 1950er Jahren. Patrick Lessmann bewertete die Ohrstecker mit 1.600 bis 2.000 Euro.
  • Blechspielzeug-Set „Wackelente & Hüpffrosch“: Edgar Bürger (72) aus Syrgenstein brachte seine Kindheitsspielzeuge aus den 1950er-Jahren mit: eine „Wackelente“ (Made in US-Zone) und einen „Hüpffrosch“ (Made in Western Germany) der Firma Georg Köhler aus Nürnberg. Sven Deutschmanek schätzte das Duo auf 60 Euro.

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