Schock im Händlerraum: Geerbter Weißgold-Schmuck sprengt alle Preisgrenzen!
Glanzstücke mit Geschichte: Geerbter Schmuck sorgt bei „Bares für Rares“ für Überraschung
In der ZDF-Trödelshow Bares für Rares begrüßt Moderator Horst Lichter zwei sympathische Gäste: Heide und Andreas, ein Ehepaar aus Marxzell.
Mit einem Augenzwinkern bezeichnet Horst sie als „Künstler“, woraufhin Andreas schmunzelnd antwortet: „Lebenskünstler vielleicht – wir waren 40 Jahre im Berufsschuldienst.“ Aus der Lehrerkarriere bringen sie heute jedoch keinen Lehrstoff mit, sondern zwei beeindruckende Schmuckstücke mit Familiengeschichte.
Der Blickfang: eine elegante Weißgold-Brosche im floralen Design sowie ein aufwendig gearbeitetes Collier mit Zuchtperle – beide mit Diamantbesatz.
Heide berichtet, dass sie den Schmuck vor über 30 Jahren von ihrer Mutter geerbt habe. Die Mutter habe ihn regelmäßig getragen, sie selbst jedoch nie. Der emotionale Wert ist groß, doch nun soll der Schmuck ein neues Zuhause finden.
Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel nimmt die beiden Preziosen genau unter die Lupe. Die Brosche sei ein klassisches Stück im Stil der Nachkriegszeit, inspiriert von Christian Dior – halb Blume, halb Schleife, besetzt mit Diamanten im Brillantschliff und gearbeitet aus 750er Weißgold.
Das Collier hingegen stammt aus 585er Weißgold und sei mit Achtkant-Diamanten sowie Brillanten verziert. Auffällig ist die zentrale graue Zuchtperle – laut Expertin etwas zu groß im Verhältnis zur feinen Kragenform des Colliers, aber dennoch ein markanter Blickfang.
Besonders erfreulich für das Ehepaar: Der Zustand beider Stücke ist laut Expertise „hervorragend“. Keine Beschädigungen, keine Fehlstellen – dazu eine solide Verarbeitung, wahrscheinlich aus Pforzheim, einer traditionellen Schmuckstadt. Der reine Goldwert liegt laut Dr. Rezepa-Zabel bereits bei über 2.000 Euro.
Mit den Edelsteinen und dem Design zusammen ergibt sich ein geschätzter Marktwert von 3.300 bis 3.600 Euro – deutlich über Heides ursprünglicher Schmerzgrenze von 800 Euro.
Im Händlerraum trifft das Schmuckduo auf großes Interesse. Zunächst zeigen sich die Käufer erstaunt über die hohe Qualität und das klassische Design.
Besonders das Collier ruft nostalgische Assoziationen hervor. Händler Fabian schlägt sogar eine Umarbeitung vor – etwa zu Ohrringen im Tannenbaum-Stil, um den heutigen Geschmack besser zu treffen.
Die Händlerinnen Lisa und Susanne stimmen zu: „Daraus kann man was richtig Schönes machen.“
Die Gebote klettern rasch: 2.500 Euro, 2.600, 2.800… Schließlich bietet Fabian 2.900 Euro – und Heide nimmt an. „Mehr als 2.000 Euro über meinem Wunschpreis“, freut sie sich. Der Deal ist perfekt. Fabian verspricht, dem Schmuck neues Leben einzuhauchen. „Daraus wird was Schönes, versprochen!“
Ein gelungener Auftritt mit Happy End – und der Beweis, dass Erbstücke nicht nur Erinnerungen, sondern auch echtes Potenzial für die Zukunft tragen können.