Sensation bei “Bares für Rares”: Sammler erzielt mit Teil eines Zerstörers Höchstpreis

Bei “Bares für Rares” steht ein Ungetüm zum Verkauf: Der Suchscheinwerfer eines Zerstörers wiegt knapp 500 Kilo – und soll eine Megasumme kosten.

Bei diesem Anblick staunt Horst Lichter: “Das wäre mal was, wenn man komische Nachbarn hat”, sagt der Moderator von “Bares für Rares” über den riesigen Suchscheinwerfer, den Ellen Behrens und Frank Fohler aus Castrop-Rauxel mit in seine Sendung gebracht haben.

Damit kannst du Batman rufen”, bestätigt Experte Detlev Kümmel. Das 500 Kilogramm schwere Gerät war einmal Teil eines russischen Zerstörers.

Jahrelang stand es im Büro des Besitzers. “Doch ich muss meine Sammlung verkleinern”, erklärt Behrens in der ZDF-Trödelshow. Er hat allerdings eine bestimmte Preisvorstellung.

Experte Kümmel erklärt die Herkunft des Schweinwerfers. Dieser sei 1976 in der DDR gefertigt worden. Bis zu zwölf Kilometern seien damit ausleuchtbar gewesen. Ob der Scheinwerfer tatsächlich auf einem Zerstörer oder einem zivilen Schiff stand, sei nicht belegt.

Die Leuchte ist allerdings voll funktionsfähig. “Jetzt ist ein Halogenscheinwerfer drin, vorher war das eine Kurzbogenlampe”, sagt Kümmel. Das Original-Leuchtmittel sei allerdings noch vorhanden.

“Bares für Rares”-Experte bremst Erwartungen

Zwischen 5500 und 8000 Euro hätte Besitzer Behrens gerne für das Ungetüm. Ein stolzer Preis für eine Leuchte, die größer ist als manche Wohnzimmer.

Experte Kümmel ist mit dem Preis nicht einverstanden. “Ich liege aber nah bei ihnen”, sagt er. Zwischen 4000 und 6000 Euro sei für ihn ein realistischer Preis. Der Besitzer ist einverstanden. Doch findet sich bei den Händlern ein Militaria-Fan?

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“Wenn man den anmacht, geht im ganzen Häuserblock das Licht aus”, scherzt Markus Wildhagen. Der Händler aus Düsseldorf ist an dem Prunkstück interessiert. Wolfgang Pauritsch kommt ihm mit einem Erstgebot von 500 Euro jedoch zuvor. Wildhagen erhört auf 700. Die beiden liefern sich ein Bietergefecht.

Doch Besitzer Behrens ist von den Geboten nicht beeindruckt. “Meine Schmerzgrenze liegt bei 5500 Euro.” Wildhagen probiert es mit 4000, erhöht dann auf 4500 Euro. Doch Behrens pokert. Beide einigen sich schließlich auf 4650 Euro.

“Es ist ein bisschen weniger geworden als ursprünglich gedacht”, sagt Behrens. Trotzdem sei er zufrieden. Und auch Käufer Wildhagen ist glücklich: “Eine Sensation.”

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