So half „Der Bergdoktor“ Ronja Forcher bei der Trauerbewältigung

Potsdam – Mit 14 Jahren ist Ronja Forchers (29) beste Freundin Sarah gestorben. Sie litt an Progerie. Seitdem hat sich einiges in Ronja Forchers Leben geändert.

Trotzdem lässt sie der Tod des Mädchens nie ganz los. In diesem Jahr hat sie ein Buch zu dem Thema veröffentlicht. Unter anderem hat ihr ihre Rolle in „Der Bergdoktor“ dabei geholfen, über den Tod ihrer Freundin hinwegzukommen.

„Bergdoktor“-Star Ronja Forcher veröffentlicht Buch über beste Freundin

Am Tag der Veröffentlichung ihres Buches „Für immer an meiner Seite: Eine besondere Freundschaft und der Weg zu mir selbst“ hat Ronja Forcher ein Instagram-Video geteilt, in dem sie ihre Freude über ihr Werk zeigen wollte.

Plötzlich sind ihr die Tränen gekommen: „Ich vermisse meine beste Freundin ganz oft“, sagte sie. Im Interview mit dem Stern sagt die 29-Jährige, dass Sarah wie ein Vorbild für sie war und sie „richtig jähzornig“ wurde, wenn man mit ihrer Andersartigkeit nicht umgehen konnte.

Nach der Beerdigung ihrer besten Freundin ist Ronja Forcher trotzdem wieder vor die Kamera getreten. „Meine Eltern haben mich gefragt, ob wir die Drehtage absagen wollen. Aber das war für mich unverhandelbar“, sagt sie.

Ihr Leben war durcheinander, vor der Kamera zu stehen, hat ihr Stabilität gegeben. „Ich habe Zuflucht gesucht in meiner Rolle als Lilli Gruber, die mir so vertraut war“, wird Ronja Forcher zitiert. Zu dem Zeitpunkt hat sie bereits acht Jahre gedreht.

Progerie

Progerie ist eine genetische Krankheit und sehr selten. Kinder, die an Progerie erkrankt sind, altern vorzeitig.

Das macht sich nicht nur äußerlich bemerkbar, die Betroffenen entwickeln, trotz ihres jungen Alters, Alterskrankheiten. Weltweit gibt es ungefähr 200 bis 250 Kinder, die an Progerie erkrankt sind. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei circa 14 Jahren.

Beste Freundin gibt Ronja Forcher bis heute Kraft

Ihre beste Freundin leiden zu sehen, war „furchtbar“, erzählt die 29-Jährige im Interview mit dem Stern. „Weil sie für mich der wichtigste Mensch war und ich ihr nicht helfen konnte.

Für Sarah war es schwer, zu sehen, wie ich größer und selbstständiger wurde, während sie die ganze Zeit wusste: Jetzt ist es wieder ein Jahr weniger bis zum Abschied“, so Ronja Forcher.

Ihr Buch soll zeigen, dass die Freundschaft der Schauspielerin bis heute viel Kraft gibt. „Meine beste Freundin hat mir damals gezeigt, was für ein Geschenk ein gesunder Körper ist“, zitiert „Brisant“ Ronja Forcher.

Auch ohne Schauspielausbildung verzaubert die junge Autorin ihr Publikum vor den TV-Bildschirmen. Auf Forchers Rolle in „Der Bergdoktor“ kommt einiges zu in der neuen Staffel.

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