Unsicher, ob er verkaufen will: „Bares für Rares“-Verkäufer erstaunt über Geschichte seiner Antiquität
Köln – Das Ehepaar Ute und Achim Ackermann aus Unna versuchen bei „Bares für Rares“ mithilfe von Show-Gesicht Horst Lichter (62), einen alten Aschenbecher loszuwerden.
Ehefrau Ute scheint mit dem Verkauf gar kein Problem zu haben, wohingegen ihr Mann Achim im Laufe der Begutachtung plötzlich anfängt, seinen Entschluss kurzzeitig infrage zu stellen.
„Aber hübsch“: „Bares für Rares“-Experte entschlüsselt Historie hinter altem Aschenbecher
Kunsthistoriker Colmar Schulte-Goltz (50) hat das Vergnügen, die Antiquität von dem Ehepaar begutachten zu dürfen.
Mitgebracht haben die Nordrhein-Westfalen einen Eisen-Kunstguss-Aschenbecher aus dem Jahr 1905, den Achim von seinem Großvater geerbt hat. Als junger Mann soll dieser bei der kaiserlichen Garde gewesen sein und bei einem Aufenthalt in Moskau, soll er den Gegenstand erworben oder erhalten haben.
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Colmar Schulte-Goltz braucht nicht lange, um dem Verkäuferehepaar alle interessanten Fakten zu ihrem Mitbringsel aufzutischen – und schnell wird deutlich, hinter dem einfachen Aschenbecher steckt mehr als anfangs vermutet.
„Aber hübsch“, beendet Horst Lichter die Expertise und Achim beginnt ganz kurz, an seiner Verkaufsentscheidung zu zweifeln.
„Möchtest du gar nicht mehr weggeben?“: „Bares für Rares“-Kandidat zweifelt
„Wenn ich das jetzt alles erfahren hab“, beginnt Achim und Horst Lichter unterbricht ihn direkt: „Möchtest du gar nicht mehr weggeben?“ Achim und seine Frau Ute können sich ein freudiges Lachen nicht verkneifen.
„Dass da so viel hinter steht, hätte ich jetzt nicht erwartet“. Dennoch soll der Aschenbecher auf dem Verkaufstisch landen und der Diplom-Bergbauingenieur wünscht sich 80 Euro für das gute Stück, wohingegen die Expertenschätzung um einiges höher bei 130 bis 160 Euro liegt.
Bei den Händlern kommt der russische Eisen-Kunstguss-Aschenbecher schnell gut an: Das erste Gebot liegt bei Achims zu Beginn gewünschten 80 Euro.
Am Ende bekommt das Ehepaar aus Unna von Wolfgang Pauritsch (52) ganze 400 Euro für ihre Antiquität. Kürzlich wurde Wolfgang Pauritsch von seinem „Bares für Rares“-Händlerkollegen Fabian Kahl (32) übers Telefon einen Streich gespielt.






