Verkäufer wollen 12.000 Euro – dann verlassen sie “Bares für Rares” abrupt

Charlotte von der Berswordt und Dr. Helmut Fritsche betreten mit einem echten Hingucker das berühmte “Bares für Rares”-Studio: ein massiver Gelbgold-Ring, verziert mit Diamanten und einem auffälligen blauen Saphir.
Gemeinsam mit dem Schmuckstück legen sie einen Edelsteinbefundbericht vor. Und setzen große Hoffnungen in den Verkauf.
Expertin Heide Rezepa-Zabel zeigt sich zunächst begeistert: Der Ring sei “ein Klassiker”, schwärmt sie. Auch der Saphir sei echt – allerdings sieht sie den hohen Wunschpreis von 12.000 Euro kritisch.
Horst Lichter ist fassungslos: Fehler kostet “Bares für Rares”-Verkäufer viel Geld.
“Bares für Rares”-Expertise bringt Ernüchterung
Denn obwohl der mitgebrachte Bericht den Wert des Steins auf 11.800 Euro beziffert, kommt die ZDF-Expertin zu einer deutlich anderen Einschätzung: “Ich würde den Ring auf 3.000 bis 3.500 Euro bewerten”, erklärt Rezepa-Zabel.
Der Grund für den Preisverfall: Seit den 1990er-Jahren sei der Markt für Saphire, insbesondere aus Madagaskar, stark gewachsen. Die Folge: ein deutlich größeres Angebot und gesunkene Durchschnittspreise pro Karat, was sich direkt auf den heutigen Marktwert auswirkt.
Das gab’s noch nie: “Bares für Rares”-Objekt sprengt alle Maße – ZDF-Team reagiert sofort.

Verkäuferpaar verlässt das ZDF-Studio
Für das Paar kommt die Expertise überraschend. Die Enttäuschung ist deutlich sichtbar. Obwohl sie die Einschätzung nachvollziehen können, entscheiden sie sich gegen einen Verkauf. Das Paar verlässt das Studio sofort wieder – samt Ring.
Besonderes Kunstwerk: Bei diesem “Bares für Rares”-Schatz wird Horst Lichter richtig nervös.




