Wahnsinn! Elefant bei „Bares für Rares“ sprengt ALLE Preisvorstellungen

Diese Elefanten-Brosche ist weitgereist und soll die nächste Reise seines Noch-Besitzers finanzieren. Und plötzlich werden alle spekulierten Preise überboten…

Eine weite Reise hat dieser Elefant bis zu seinem großen Auftritt bei „Bares für Rares“ hinter sich. Doch so im Rampenlicht stand er ganz sicher nie zuvor. Mit einem absoluten Wow-Faktor begeistert er den Experten und vor allem die Händler. Und sorgt so für ein Bieter-Duell, das in einem Wahnsinns-Preis für seinen Verkauf endet. Aber der Reihe nach.

Moderator Horst Lichter ist entzückt: „Ein Elefant als Brosche, das ist aber schön. Elefanten sind Glücksbringer.“ Doch zu seiner Verwunderung bringt diesen Elefanten nicht eine Dame, sondern ein Herr mit ins Studio. Michael kommt aus Bonn und ist im Auftrag seiner Frau bei „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“-Elefant soll Reisegeld bringen

„Sie hat ihn in Peru anfertigen lassen. In ihrem ersten Leben hat sie sieben Jahre in Peru gelebt. Elefanten sind ihre Lieblingstiere und ihre Glückstiere. Aber sie hat die Brosche nur einmal getragen“.

Erklärt der „Bares für Rares“-Kandidat. Dass die Brosche nun verkauft werden soll, hat einen besonderen Grund: „Wir haben vor, demnächst mit dem Tandem nach Santiago de Compostela zu radeln und damit möchten wir gerne unsere Reisekasse ein bisschen auffüllen.“ Wow!

„Bares für Rares“-Experte Patrick Lessmann begutachtet die Elefanten-Brosche.

„Bares für Rares“-Experte Patrick Lessmann begutachtet die Elefanten-Brosche.ZDF

So weit, so spannend. Noch spannender aber ist, was es mit dem Elefanten auf sich hat.

Und darüber bei „Bares für Rares“-Experte Patrick Lessmann mehr. „Ich fange dann einfach mal mit der Gestaltung an. Und zwar haben wir hier eine Brosche in Form eines Elefanten in der Seitenansicht dargestellt. Der Elefant ist hier mit erhobenem Rüssel und im Prinzip schreitend dargestellt, weil man alle vier Füße sieht.“

„Bares für Rares“-Experte muss enttäuschen

Beim Material wurde nicht gegeizt. Der ganze Elefant ist in 750er-Gelbgold gearbeitet, der Stoßzahn, das sichtbare Auge und die Füße in 750er-Weißgold. Der Rumpf besteht aus einem Oval geschliffenem Rhodochrosit, einem Schmuckstein also. „Elefanten stehen für Stärke, Ruhe, Gelassenheit und genau das soll das widerspiegeln. Der Rhodochrosit soll der Trägerin gesteigertes Selbstwertgefühl und ein positives Gefühl vermitteln“, weiß Patrick Lessmann.

„Wenn wir uns den Elefanten von vorne anschauen, sieht es so aus, als ob er hier eine Kopfbedeckung hat. Diese ist mit kleinen Saphiren ausgefasst und mit Rubinen. Die Stoßzähne sind mit brillanten und Diamanten ausgefasst. Da denkt man erstmal an Indien oder Thailand, wo die Elefanten auch für Straßenumzüge so geschmückt werden“, verrät der „Bares für Rares“-Experte. Und doch kommt das Schmuckstück aus Peru. Das lässt sich anhand der Marken und Punzen zweifelsfrei klären.

„Bares für Rares“-Kandidat Michael möchte mit dem Verkauf der Elefanten-Brosche die Reisekasse auffüllen.

Geht es also noch um die Wertfindung. Da spielen die Steine natürlich eine wichtige Rolle. „Die kleinen Steine sind auf jeden Fall kleine Satzsteine, im Auge haben wir hier einen Brillanten im Vollschliff und der Stoßzahn ist ausgefasst mit kleinen Achtkanantsteinen. Aber die sind so klein, das sind Punktsteine. Die spielen bei der Preisfindung eigentlich keine Rolle“, meint der Schmuck-Experte Patrick Lessmann. Eine kleine Enttäuschung.

Händler-Duell um Elefanten bei „Bares für Rares“

An 500 bis 600 Euro für die Reisekasse hat „Bares für Rares“-Kandidat Michael gedacht. Passt das? Bei 750er-Gelbgold steht schon mal ein Materialwert von ca. 700 Euro zu Buche. Für Elefanten gibt es Liebhaber. So liegt der Fachmann eher bei 900 Euro mit seinem Schätzpreis.

Die Elefanten-Brosche überzeugt vor allem „Bares für Rares“-Händlerin Susanne Steiger, die sie für 1000 Euro kauft.
Die Elefanten-Brosche überzeugt vor allem „Bares für Rares“-Händlerin Susanne Steiger, die sie für 1000 Euro kauft.

Und was sagen die „Bares für Rares“-Händler? Susanne Steiger ist begeistert, startet mit 800 Euro. Markus Wildhagen geht mit – 850 Euro – und wird wieder von Susanne Steiger gekontert.

Die probiert die Brosche gleich mal an. Und da darf die Brosche auch bleiben. Denn das 950-Euro-Gebot des Kollegen lässt sie nicht auf sich sitzen, bietet 1000 Euro. Deal! Was für ein irrer Preis, hatte der Verkäufer doch nur mit der Hälfte gerechnet. ■

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